31.07.2017: Fazit
2. Salzlandsparkassen-Triathlon ist Geschichte
Die Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung e V. stellten sich erneut der Herausforderung, für ihre Sportkollegen ein tolles Event zu organisieren. Über 150 Athleten aus ganz Sachsen-Anhalt aber auch aus z.B. Sachsen, Niedersachsen oder Berlin zog es zu diesem sportlichen Highlight im Salzlandkreis. Viele lobten das tolle Ambiente am Löderburger See und entlang der Bode, wo das Schwimmen und das Laufen stattfanden. Die Radstrecke führte über einen Kurs im Bereich Löderburg, Unseburg und Atzendorf mit typischen Einblicken in die von Landwirtschaft geprägte Gegend, wenn man dazu Zeit hatte.
Für die Einsteiger und Sprinter hieß es 500m zu schwimmen, dann 21km Rad zu fahren und anschließend 5km zu laufen. Sieger im Sprinterfeld war Michael Wegricht (m20) aus Leipzig mit 1:02::08h. Die Siegerin Alice Giffey (w35) startete für den USC Magdeburg und hatte eine Zeit von 1:25:54h. Aus der Region waren hier sehr erfolgreich Matthias Rokohl (m35) mit Platz 7 in der Altersklasse und Sven Brüche (m40) mit Platz 3 (beide Staßfurt).
Die Triathleten, die über die Olympische Distanz starteten, mussten alle einen DTU Startpass besitzen oder eine entsprechende Tageslizenz erwerben, denn hier gab es Punkte für dir Landesligawertung Sachsen-Anhalts. Die ambitionierten Sportler hatten 1,5km zu schwimmen, die Radstrecke war 39km lang und die Laufstrecke 10km.
Der Start für alle Sportler war gegen 10 Uhr in zwei Wellen. Die Sprinter mussten sich der zunehmenden Hitze nicht so lange aussetzen. Dafür zollten einige Triathleten der Olympischen Distanz den heißen Temperaturen Tribut. Trotz guter Kondition und Wettkampferfahrung kann sich der Kreislauf dann schon mal zu Wort melden. Die Kollegen der DRK waren aber mit wachsamen Augen vor Ort.
Sieger der Olympischen Distanz war Patrick Koburger (m25) aus Chemnitz mit 1:59:28h, die Siegerin Manuela Süß (w40) benötigte 2:13:47h und kam aus Dresden. Beste Starter aus unserer Region waren von Lok Aschersleben Michael Blankenburg (m45) und Gerd Zimmermann (m50) mit Platz 5 und 3 in den Altersklassen. Auch den jeweils letzten Finishern wurde viel Applaus gezollt, denn erfolgreich ins Ziel zu kommen, war alle Anerkennung wert.
Triathlon als Teamerlebnis war über beide Distanzen möglich. Hier waren jeweils leider nur zwei bis vier Staffeln am Start, was sicher noch ausbaufähig ist. Das hieß aber nicht, dass weniger gekämpft wurde. Den Sieg für die Staffel über die Olympische Distanz holten wie im Vorjahr „Die Helden 2017" mit Heiko Brode, Steffen Keerl und Enrico Machlitt mit einer Zeit von 2:20:54h. Natürlich wurde auch der 2. Platz des „SASPA" Teams des Hauptsponsors der Salzlandsparkasse mit Frank Blischke, Michael Tschauder und Katrin Winkler- Hindricks mit Applaus im in Ziel empfangen. Sie benötigten 2:25:41h für die drei Disziplinen.
Bei den Sprintstaffeln finishte das Team „Plan B 3.0" mit Jacqueline Wilke, Dirk Hirschke und Christine Dettmer in 1:31:07h, gefolgt vom „Team WB- Werbung" (Herwig, Vetter, Büchner) mit 1.32:39h und Platz drei ging an „Runners-Mix" mit Vertretern der Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung und einer Zeit von 1:37:05h.
Das Wettkampfgeschehen wurde umfassend von den zwei Moderatoren kommentiert. Hier und da gab es kleine Interviews mit Aktiven und Helfern sowie interessante Informationen über die Sportler.
Helmut Ibsch als Vertreter des Hauptsponsors und Mitglied des Vorstands der Salzlandsparkasse sowie Pitt Krüger vom Triathlonverband Sachsen-Anhalt verfolgten nicht nur mit Interesse die Veranstaltung, sondern überreichten abschließend auch geduldig die Pokale und Medaillen.
Großer Dank gilt den Helfern von den Feuerwehren Löderburg, Unseburg und Atzendorf, THW, Polizei, DRK, dem Team von Michael Schnock vom Tourismuszentrum Löderburger See, dem Marineclub Löderburg e.V., der Wasserskianlage Löderburger See sowie von weiteren Abteilungen der Gaensefurther Sportbewegung und allen nichtgenannten Helfern ohne die diese aufwendige Sportveranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Die Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung freuten sich über ähnlich starke Beteiligung wie im Vorjahr und über viel Lob und Anregungen seitens der Aktiven.
Super kam an, dass es nicht nur eine Auswertung für die Gesamtsieger gab, sondern auch, dass die besten in den jeweiligen Altersklassen ihre Würdigung erhielten, wenn es auch noch an einem ordentlichen Siegerpodest mangelte.
Sicher gab es wieder Kritik zur Laufstrecke, die ein wenig Crosslaufniveau hat, was Triathleten nicht so mögen. Andere Schwachpunkte werden natürlich bei der dritten Auflage 2018 ins Auge gefasst.
Autorin: Annegret Wille
Interview mit Steffen Schöler nach dem Wettkampf. -> weiterlesen