03.06.2012: 6. Schülersportfest Sandersdorf
Alina Bohndorf dominierte das Feld
Mit dem Schülersportfest bei der SG Union Sandersdorf verbanden die Gaensefurther Leichtathleten keine guten Erinnerungen, fiel der Wettkampf doch im vorigen Jahr wegen heftigen Dauerregens buchstäblich ins Wasser. Und auch diesmal prophezeite der Wetterbericht nichts Gutes. Anfangs zumindest blieb es trocken, so dass die Veranstaltung pünktlich beginnen konnte.
Am Start war wegen der räumlichen Entfernung zum Sportplatz nach Bitterfeld nur eine kleine Abordnung von 4 jungen Leichtathleten der Gaensefurther Sportbewegung.
Nele Schlüter (w11) setzte gleich als Erste ein Achtungszeichen, indem sie im Weitsprung mit 4,05m ihre kürzlich aufgestellte persönliche Bestweite überbot, was ihr Platz drei einbrachte. Beim 50m Lauf erreichte sie mit 8,12 s das Finale, konnte hier ihre Leistung mit 8,21s aber nicht bestätigen und wurde Fünfte. 28,50m im Schlagballweitwurf bedeuteten Platz sechs.
Alina Bohndorfs (w10) Schokoladendisziplin ist der 50m Sprint. Hier dominierte sie das Feld und konnte ihre Vorlaufzeit von 8,05s trotz einsetzendem Regen im Endlauf mit 7,94s noch toppen. Als strahlende Siegerin durfte sie dafür eine Medaille in Empfang nehmen. Auch ihre 3,50m im Weitsprung bedeuteten persönliche Bestleistung und platzierten sie als Siebte im Mittelfeld. Im Ballwurf gelangen ihr 20m - Platz acht.
Marek Kadereit (m10) musste sich der Konkurrenz zuerst im 50m Lauf stellen. 8,42s reichten leider nicht zum Endlauf, Enttäuschung machte sich breit. Als er dann im Weitsprung mit 3,50m auch nicht sein Leistungspotential abrufen konnte, war die Motivation ziemlich am Boden. Da halfen scheinbar die aufmunternden Worte seiner Mutter wenig, die ihn auf seine Lieblingsdisziplin, den Ballweitwurf, einstimmen wollte. Aber beim Wettkampf war dann alles vergessen und der Blondschopf lieferte eine passable Weite von 39,00m ab, die nur knapp unter seiner Bestmarke lag. Obwohl das nur Platz vier bedeutete, war am Ende die Welt für ihn wieder in Ordnung. Denn der Veranstalter vergab auch für Platz vier bis sechs Urkunden und der Tarthuner musste somit nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Der Glückspilz des Tages war diesmal Nico Ringström (m12). Er weiß nur zu gut, wie es ist, wenn die erträumte Leistung nicht gelingt oder man nur knapp einen Podestplatz verpasst. Anfangs beim Kugelstoßen erreichte er eine Weite von 6,15m mit persönlicher Bestleistung, die seine Enttäuschung über einen erneuten 4. Platz in den Hintergrund treten ließ. Mit 11,28s qualifizierte er sich dann für den Endlauf über 75m. Groß war die Freude, als er hier mit gelaufenen 11,38s als Drittplatzierter die Ziellinie überquerte. Der Regen wurde immer intensiver, als Nico sich in der Weitsprunggrube beweisen musste. Der eigentliche Favorit kam mit den Bedingungen nicht zurecht und lieferte 6 ungültige Sprünge ab. Das war die Chance für den Staßfurter. Seine 4,08m reichten aus, um als Sieger den Wettkampf zu beenden.
Die geplanten 800m Läufe fielen leider alle dem Regenwetter zum Opfer.
Fotos: Markus Schlüter
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