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10.05.2009: 29. BIG-25 Lauf in Berlin

 

Petra Becker in unheimlicher Form

Unsere Hauptstadt ist doch immer eine Reise wert! Das sollten sechs Bode-Runners vom SV Concordia Staßfurt bereits nach der Anreise zum Olympiastadion berichten können. Promi Joey Kelly, im März erst beim Strongman Run in Weeze mit dabei gewesen, stand direkt neben den Concorden in der S-Bahn und gab freundlich Autogramme. Am Start war auch Marathon-Weltmeister Luke Kibet. Für den verletzten Paul Tergat sprang der Eliteathlet Matthew Koech ein, welcher am Ende das 25 Kilometer-Rennen nach 1:13:24 Stunden gewann.  
 
Adrenalin pur für über 9.000 Teilnehmer beim Startschuss vor der atemberaubenden Kulisse des Olympiastadions. Ein schneller Stadtrundlauf über 25 Kilometer, wo die Läufer an Sehenswürdigkeiten wie Siegessäule, Brandenburger Tor, Friedrichstraße, Gendarmenmarkt, Potsdamer Platz, Kurfürstendamm, Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche oder auch am Funkturm vorbei flitzten. Nicht alles davon bekam Renate Liedtke zu sehen, da sie über die zehner Distanz startete. So stand sie bereits geduscht zum Empfang der restlichen Bode-Runners bereit.  
Ist sonst bei einem Halbmarathon nach 21 Kilometern Schluss, geht es bei 25 Kilometern schon an die Substanz. Gut drei Kilometer vor dem Ziel waren bereits die Olympischen Ringe am Stadion zu sehen. Das Ende war scheinbar so nah, aber eine viertel Stunde Weg lag noch vor den Sportlern. Eine große Schleife lief man um die Arena, ehe man leicht abschüssig endlich den kühlen Tunnel unter der Tribüne erreichte. Laute Musik motivierte die Läufer und es folgten die letzten 300 Meter auf der blauen Tartanbahn bis zum Zielbogen. Cheerleader schrieen die Namen der Einlaufenden, Blitzlichtgewitter der Fotografen um den entscheidenden Augenblick festzuhalten. Dirk Meier bekam als erster Bode-Runner seine Medaille umgehängt. Von 3.243 männlichen Startern lag er auf Platz 436. Ihm folgten kurz darauf Michael Karg und Detlef Schäfer. Keine Podestplätze, die gingen nach Kenia, aber rundum zufriedene Gesichter. Dicht auf den Fersen der Männer, war in unglaublicher Bestform Petra Becker. Die 25 Kilometer absolvierte sie in 2:12:29 Stunden, was in der Gesamtwertung der Frauen Platz 115 von 892 Starterinnen bedeutete. Es folgten Sabine Börner und Lutz Klauß. Selbst nach durchstandener Nachtschicht ließ sich Klauß dieses Highlight nicht entgehen. Wer aber auf den letzten Metern sein letztes gab, hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Weg zum Ausgang, zu den begehrten Getränken und Duschen führte über geschätzte 100 endlose Stufen. Aber mit Zwischenstops wurden auch die gemeistert, schließlich wartete noch das Kulturprogramm. Ganz in Ruhe genoss man Berlin auf einer Spreerundfahrt und erkannte die Stellen wieder, die man bereits auf der BIG 25 Strecke in Turnschuhen zurückgelegt hatte.




Letzte Änderung: 11.07.2009
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