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09.06.2025: 23. Gerstewitzer Mühlentaglauf Nellschütz - LC 09

Einmal um die Gerstewitzer Mühle und wieder zurück

Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung schnappen sich den Sonderpreis für den teilnehmerstärksten Verein

Immer am Pfingstmontag ist Mühlentag und somit fahren die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung traditionell zum Mühlentaglauf nach Nellschütz. Die weite Anreise musste zeitig erfolgen, wurden die Zufahrten zum Veranstaltungsgelände doch vor den Starts großräumig abgesperrt. Bis zur letzten Minute bangten die Bode-Runners auf die Ankunft ihrer vorangemeldeten Teilnehmer. Dabei ging es nicht nur um die begehrten Mannschaftspunkte für die Wertung im Novo Nordisk Cup. Nein, beim Lauf um die Gerstewitzer Mühle gibt es immer ein Fass Bier für den teilnehmerstärksten Verein. Das sah mit den angemeldeten Gaensefurthern in der Teilnehmerliste schon gut aus. Die mussten nun aber auch nach Nellschütz finden, starten und die Ziellinie laufender Weise wieder überqueren. Und bis dahin kann eine Menge passieren, wissen die Vereinsfreunde. Stärkster Fass-Konkurrent waren die Füchse aus Hassenhausen, welche krankheitsbedingt jedoch mit zwei Startern weniger anreisten.

Bei den Kinderläufen gingen zunächst die Zaschke- und die Siebert-Schwestern auf ihre Strecken, welche sie wieder souverän durchsprinteten. Rieke, Emily und Lotta nahmen sogar im Gesamtklassement auf dem Siegerpodest Platz (siehe Auszug Ergebnisse).

Mit dem zu erkämpfenden Ziel vor Augen, ging es mit Glockengeläut punkt zehn Uhr für die Wertungsstrecken aus Nellschütz hinaus. Die windanfällige Strecke bog bald von der Hauptstraße auf einen Schotterweg nach Gerstewitz ab. Dass war ein schwieriger Kilometer, wenn man auf der Überholspur war. Ganz links auf der Grasnarbe lief es sich aber ganz gut. Etwas irritiert war wohl die Alarmanlage einer eingezäunten Baustelle, welche im mahnenden Ton die vorbeilaufenden Mühlentagläufer erspäht hatte.

An der Streckenteilung der sechs und der zehn Kilometer herrschte Partystimmung. Nellschützer, Granschützer und Gerstewitzer brachten die Läufer auf ihren richtigen Kurs und untermalten das mit animierender Schlagermusik. Die lange Distanz lief erstmal Richtung Auensee, welcher auf seinem idyllischen Uferweg umrundet wurde. Das Teilnehmerfeld hatte sich inzwischen weit auseinander gezogen, so dass der Vordermann streckenweise nicht mehr zu sehen war.

„Zurück!“, schrie Jens-Uwe Börner dem vorauslaufenden Uwe Waldhaus vom SV Werder Bremen hinterher, der falsch abgebogen war. „Wer weiß, wo du da gelandet wärst!“, freute sich der Bode-Runner über den erfolgreichen Richtungswechsel des Lauffreundes. Nun war rechter Hand auch der Campingplatz passiert, bevor es wie für den Sechs-Kilometerkurs leicht wellig hinauf zum anvisierten Wendepunkt ging – die Gestewitzer Mühle.

Die Anwohner hatten ihre Tore geöffnet, so dass eine Umrundung überhaupt möglich war. Und auch hier herrschte wieder ausgelassene Stimmung. Ein Schluck Wasser am Verpflegungsstand, bevor es über den weichen Wiesenweg wieder zurück auf die Straße ging. Hier kamen einem alle Verfolger entgegen und die letzten Sechser wurden auch gleich einkassiert. Mit Rückenwind ging es ein letztes Mal in Richtung Zuschauer-Stimmungshoch. Dann noch schnell vor dem holprigen Schotterweg die Konkurrenz überholt und den Schritt bloß nicht vom Takt der Alarmanlage durcheinander bringen lassen! Die Hauptstraße war wieder erreicht und ein Schild verkündete die letzten 1.000 Meter bis zum Fass Bier.

Jeder Gaensefurther wurde im Ziel gefeiert, wie auch jeder Altersklassensieger auf dem Podest. „Wir brauchen noch einen Schlachtruf!“, bemerkten die Bode-Runners, welche bei Ehrungen der Hassenhausener ein kräftiges „F-Ü-C-H-S-E Füchse!“ vernahmen.

Zumindest beim Maskottchen konnten die „Gaense“ mithalten und das musste am Mühlentag mehrfach mit auf das Podest! Neben Pokalen für die Gesamtsieger gab es auch wieder ein frisch gebackenes Brot für alle Altersklassenplätze. Ganz zum Schluss kam es für die Gaensefurther Sportbewegung dann zum erhofften Finale. – Das Fass Bier für den teilnehmerstärksten Verein wurde freudig in Empfang genommen, die Füchse hatte das Nachsehen.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Verein




Letzte Änderung: 20.06.2025
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