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29.10.2023: 55. Harzlauf Thale

Das Leben ist Risiko – Laufen mitunter auch

Buntes Laufereignis in den herbstlichen Wäldern durch das Bodetal und über die Roßtrappe

Zum 55. Mal war im Kurpark in Thale ein großes Helferteam zusammengekommen um die 350 Teilnehmer auf den vier unterschiedlichen Strecken des Harzlaufes abzusichern, zu leiten, zu verpflegen und an den krassen Anstiegen natürlich zu motivieren. Die Harzer Bergwacht stand zusätzlich an den gefährlichen Abwärtspassagen und hatte einen wachsamen Blick auf unkontrollierte Fußstellungen und unbeabsichtigte Rutschpartien. Bevor es auf die Strecken ging, wurden die Teilnehmer allerdings belehrt. Aufgrund von Trockenheit und einiger Schadenereignisse in den letzten Jahren, kommt es nämlich im Landeswald Sachsen-Anhalt vermehrt zu Astbrüchen aller Baumarten. Der Landesforstbetrieb kann diese waldtypischen Gefahren nicht vollends beseitigen. Mit einer Unterschrift dokumentierten alle Läufer, dass sie von der Stadt Thale und vom Sportverein Stahl Thale auf mögliche Gefahren hingewiesen wurden.

Die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung reisten mit 17 Läufern nach Thale. Zuerst startete der anspruchsvolle „Roßtrappenlauf“ über 11,5 Kilometer, zusammen mit den Läufern des „Roßtrappenlaufs XXL“, bei dem zwei Runden absolviert werden mussten. Erfahrungen im Berglauf waren bei diesen Strecken durchaus von Vorteil, denn nach dem Start im Kurpark und dem Überqueren der Bodebrücke, ging es auf dem Präsidentenweg brutal bergauf. Nach dem halben Anstieg querten die Fahrgäste im Sessellift die Laufstrecke und applaudierten dem bunten Tross der Harzläufer. Waren 280 Höhenmeter geschafft, passierten die Läufer das Hotel Roßtrappe als höchsten Streckenpunkt. Ein Blick hinüber Richtung Hexentanzplatz, bevor die nächsten sieben Kilometer über Benneckenrode nicht weniger krass abwärts und zurück nach Thale führten. „Wenn ich hier gestürzt wäre, hätten meine Schrauben rausgeguckt!“, unkte Olaf Bothe über das Sturzrisiko bei diesem Geländelauf. Doch zum Glück waren am Ende keine Schrauben locker und auch die Starter über 1,5 Kilometer „Rund um die Hexenpfütze“ und des „Bodetallaufs“ über sechs Kilometer, brachten ihren Kurs verletzungsfrei über die Ziellinie.

Dass die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung auch durchaus einen Cross-Berglauf können, beweist ein Blick in die Ergebnislisten. Für Altersklassensiegerin Emily Siebert war der Harzlauf Vorbereitung auf die Offene Crossmeisterschaft, welche eine Woche später im Leichtathletik-Zentrum des SC Magdeburg stattfand. Der Sportclub Magdeburg triumphierte dort in fast allen Altersklassen und ließ den Vereinen aus Oschersleben, Dessau, Haldensleben oder Wolmirstedt kaum eine Chance auf die Podestplätze. Umso erfreulicher war das Ergebnis der einzigen Gaensefurther Starterin, die über 700 Meter in der Altersklasse 8 weiblich nach 3:11 Minuten den zweiten Platz erringen konnte - der harte Kurs im Harz hatte sicher Anteil an der versilberten Meisterschaft in Magdeburg…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Verein




Letzte Änderung: 11.11.2023
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