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02.07.2023: Hainlauf Giersleben, Sudenburglauf Magdeburg, Seenlauf Schwerin

Handgemachter Volkslauf „um die Ecke“ wird von den Bode-Runners nicht ausgelassen

Gaensefurther Sportbewegung beim 3. Solvay-Cup-Lauf dabei

Was gibt es schöneres, als eine Städtereise mit einem sportlichen Höhepunkt zu verbinden? So voriges Wochenende von der Familie Fümel und Familie Günther beim 37. Schweriner Fünf-Seen-Lauf erlebt und erlaufen. Während die Damen auf der Zehn-Kilometer-Strecke aktiv waren, durften es bei den Männern fünf Kilometer mehr sein, immer entlang der Seen, Parks und Gärten der Stadt Schwerin. Natürlich war das wunderschöne Schloss, Anlaufpunkt aller ausgeschriebenen Strecken.

In der Stadt Magdeburg waren derweil beim „Lauf mit dem Lächeln“ drei andere Gaensefurther am Start. Emily und Lotta Siebert traten zusammen mit Jens Kunkel beim 20. Sudenburger Jubiläumslauf an. Die starke Nachwuchsläuferin Emily war sogar an zwei Starts auszumachen, an beiden belegte sie in der weiblichen U10 den zweiten Altersklassenplatz. Schade, gab es bei der emotionalen Siegerehrung leider nur für den ersten Altersklassenplatz einen Pokal, den Emily jeweils nur um Sekunden verpasste.

Am Freizeitpark Tropical Islands bei Berlin, ging Stefan Sindermann über den 13 Kilometer langen und mit 40 Hindernissen gespickten Strong Viking Lauf an den Start. Der einzigartige Parcours schlängelte sich direkt an der 360 Meter langen und 107 Meter hohen Luftschiffhalle vorbei. Sindermann schwärmte von diesem Laufabenteuer und kam verletzungsfrei durch den Zwei-Runden-Kurs: „Da konnte man in der ersten Runde schauen was so kommt und dann die Kräfte für die zweite Runde gut einteilen!“

Mit dem dritten Wertungslauf im Solvay-Cup, ging es dann einen Tag später beim Lauf um dem Hain in Giersleben weiter. Und als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, waren natürlich alle Starter vom Vortag auch wieder mit dabei: „So einen handgemachten Lauf um die Ecke kann man doch nicht auslassen!“, waren sich die Lauffreunde einig und werteten erstmal die aufregenden Berichte der Vereinsfreunde aus. Das geschah kuschelig unter einem Zeltdach, welches die Bode-Runners in Beschlag genommen hatten, denn bis zum Start zog ein dichtes Regengebiet über Giersleben hinweg. An so ein Wetter konnte sich keiner aus der Laufgruppe erinnern, denn beim Lauf über den Hain wurde bisher immer geschwitzt. Und so sollte es dann auch wieder werden, denn der Startschuss hatte dann auch der letzten Regenwolke den Garaus gemacht. Entgegen der Ausschreibung startete mit den Hauptstrecken auch der Kinderlauf über einen Kilometer. Im Sprint vorbei an den Großen, war die Verwirrung bei Emily groß, denn kein Streckenposten zeigte der Führenden Richtung und Wende an. Selbst auf dem Rückweg zum Sportplatz musste sie sich noch den Weg durch die Starter der Hauptläufe bahnen. Im Ziel war die Welt dann wieder in Ordnung, denn diesmal war Emily wieder ganz vorn und auch in Giersleben sollten die Ersten einen Pokal erhalten. Für die anderen drei Strecken ging es in leichten Wellen auf den ersten zwei Kilometern gemeinsam über die weichen Wiesen des Hains bis nach Klein Schierstedt. Mit dabei waren viele Eickendorfer, Bernburger, Ascherslebener und Staßfurter Läufer aus der Umgebung, die sich gut kannten und den Sonntagslauf in der nahen Heimat zu schätzen wussten. Eine erste Streckenteilung folgte und führte die Langdistanz in einem weiten Bogen bis nach Schackenthal. Die Mitteldistanz hatte auch diesen Ort als Zwischenziel, durfte aber ein wenig „abkürzen“. Alle auf der Kurzstrecke liefen bald wieder Richtung Sportplatz. Um auf 13,6 Kilometer zu kommen, machte der lange Kanten kurz vor Giersleben noch einen anstrengenden Abstecher Richtung Landstraße 72, hinauf zum Gedenkstein Herzog Heinrichs. Diese Läufer hatten dann am Ende auch genügend Höhenmeter in den Beinen. Ein paar Meter kamen mit der Anhöhe zum Sportplatz dann noch dazu, bis nach der abschließenden Runde auf dem weichen Fußballrasen auch die Ziellinie überquert war. Diese Anhöhe fand Edgar Schmidtke erst nach einem kurzen Irrlauf, denn nach so langer Pause und voller Freude über den gemeinsamen Lauf mit seinen Bode-Runners verpasste er irgendwie den letzten Abzweig. Im Ziel wieder vereint, feierten die Lauffreunde bei knusprigem Spanferkel und leckerem Kuchen so einige Altersklassenplätze. Das war sicher auch darin begründet, da sich die Teilnehmerzahl recht übersichtlich gestaltete. Mit dem 25. Eickendorfer Feldmarklauf besteht am 2. September die nächste Möglichkeit im Solvay-Cup auf Punktejagd zu gehen...

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Verein

 




Letzte Änderung: 25.07.2023
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