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08.10.2022: Harz-Gebirgslauf, Magdeburg-Marathon, 3-Länder-Marathon Lindau

Unverhofft kommt oft: Kirsten Geist läuft Marathon

Läuferin der Gaensefurther Sportbewegung meldet, läuft und siegt in ihrer Altersklasse!

Edgar Schmidtke zitierte gerne den verstorbenen Lauffreund Gerd Engel: „Lieber schöne Erlebnisse - als Zeiten und Ergebnisse!“ hatten ihm doch beim Zieleinlauf in Berlin die vielen Menschen nicht nur ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Beim Harz-Gebirgslauf setzte er am Samstag mit dem Brocken-Marathon noch einen oben drauf, denn DEN liebt er nun mal zu laufen. Nicht umsonst wirbt die Medailleninschrift mit „Norddeutschlands schwersten Marathon“, den Schmidtke in 04:48:17 Stunden als Kontrastprogramm zwischen Ausblicken und Läuferglück tapfer absolvierte. Da begab sich Bärbel Lallecke lieber auf die elf Kilometer lange Walkingstrecke, die mit einem dritten Platz in der Altersklasse W60 ein weiteres strahlendes Gesicht zum Ergebnis hatte.

Fast spontan entschieden sich dagegen beim Donnerstagstraining noch mehrere Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung, beim Magdeburg-Marathon in der Landeshauptstadt mitzulaufen. Die fast abgeschlossene Laufsaison mit den Wertungsläufen im Läufercup Sachsen-Anhalt und im Solvay-Cup war kräftezehrend und die doch hohen Startgebühren bei einer Marathonveranstaltung erklären die kurzfristige Entscheidung. Umso erfreulicher waren am Ende die Emotionen und Ergebnisse der Bode-Runners. Allen voraus Kirsten Geist, die direkt am Sonntag früh entscheiden wollte, ob es ein halber oder vielleicht sogar ein ganzer Marathon werden sollte. Die Lauffreunde waren schon wieder auf der Heimfahrt, als sie voller Euphorie den Live-Chat der Marathonstrecke verfolgten. „Kirsten ist im Ziel! Wahnsinn, drei Stunden und 36 Minuten, Platz eins in der W55 und fünfte Frau gesamt!“, feierte man ihre Leistung. Stefan Sindermann fand sich auf der Halbmarathonstrecke wieder: „Weils gerade gut läuft und die Saison bis auf einen Wettkampf vorbei ist!“, fasste er seinen Start in einem Satz zusammen. Für Janine Wuwer ging in Magdeburg ein kleiner Traum in Erfüllung, der da war, einen Halbmarathon unter zwei Stunden zu finishen. Mit einer Zeit von 01:59:26 kann an dieses Vorhaben nun ein dickes Häkchen gesetzt werden. Ehemann Daniel, der im Ziel aufgeregt die Sekunden im Blick hatte, freute sich nicht weniger über das gemeinsame Läuferglück. In Bestform lief Sandra Homann über diese Distanz sogar auf das Podest. Die Bode-Runners feierten den zweiten Platz für die in der Altersklasse W45 startende Läuferin. Für Claudia und Dirk Meier war Magdeburg ein letzter Test vor dem Amsterdam Marathon am kommenden Wochenende, bei dem so einige Läufer aus dem Salzlandkreis am Start sein werden. „Du musst versuchen an Peti dranzubleiben!“, ging der Tipp an Nancy Bothe, die ihre Zeit über zehn Kilometer am Ende garnicht fassen konnte. Ganz gelang das Vorhaben nicht, war Petra Becker doch erst beim Kap-Arkona-Lauf über diese Streckenlänge flink unterwegs gewesen, doch fehlten nur zwei klitzekleine Minuten bis zur Vereinskollegin. „Bestzeit!!!“, freute sich Bothe über das Ergebnis und war dankbar, doch noch in den Magdeburg Marathon investiert zu haben.

Emily Siebert hatte dagegen den Mini-Marathon über 4,2 Kilometer schon lange im Visier. Die in der Altersklasse weiblich unter acht Jahre startende Nachwuchsläuferin der Gaensefurther Sportbewegung ging zusammen mit 779 Teilnehmern an den Start. Papa Christian wich ihr nicht von der Seite und freute sich, wie das „Gaense-Küken“ nach dem Start im Mittelfeld zunehmend Fahrt aufnahm. Läufer für Läufer wurden „einkassiert“ und so schätzungsweise 250 Gleichgesinnte überholt. „Das ist auch vom Kopf her eine starke Leistung!“, befand der Papa und konnte dem Zielsprint seiner Tochter kaum folgen. Platz 28 von 366 weiblichen Startern, was für Emily Platz zwei in ihrer Altersklasse bedeutete.

Taggleich liefen im über 600 Kilometer entfernten Lindau, Christa und Harald Fümel den 3-Länder-Marathon am Bodensee. Auf der Marathonstrecke geht es dort vom deutschen Lindau in das österreichische Bregenz, bevor der Lauf nach einer Runde durch St. Margarethen in der Schweiz im Bregenzer Stadion endet. Die Marathonstrecke taten sich die beiden Bode-Runners jedoch nicht an. Christa war auf der elf Kilometer langen Strecke unterwegs und Ehemann Harald finishte erfolgreich die Halbmarathondistanz über 21,1 Kilometer.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: privat




Letzte Änderung: 13.10.2022
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