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13.08.2022: 20. Schierker Sommerlauf (LC 10)

Bode-Runners beim Trail über Stock und Stein

Gaensefurther Sportbewegung im Novo-Nordisk-Landescup Sachsen-Anhalt heiße Anwärter auf den Wanderpokal für die Mannschaftswertung

Etwas mulmig war den Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung bei der Anreise in die Harzregion schon, denn keineswegs wollte man die Löscharbeiten der Feuerwehren behindern. Noch am Vortag war von Absage die Rede, so dass die Teilnehmer fast stündlich die Auskunft gebende Webseite des Veranstalters checkten: „Bitte lasst euch nicht von Gerüchten die Laufvorfreude vermiesen, sollte es Änderungen geben, informieren wir euch über unsere Homepage!“ Beim letzten Update um 22:49 Uhr: „Der Lauf kann trotz des aktuellen Waldbrandes nahe Schierke stattfinden.“ Vergebens schnupperte man nach Brandgeruch und hielt Ausschau nach Rauchwolken, nichts Verdächtiges zu sehen. Eine Straßensperrung durfte umfahren werden, so dass schließlich 184 Teilnehmer den Weg nach Schierke fanden. Mit dem Haldensleber Rolandlauf hatte sich der Novo-Nordisk-Landescup Ende Juni in die Sommerpause verabschiedet. Der Schierker Sommerlauf war nunmehr der zehnte von insgesamt 14 Wertungsläufen im Läufercup Sachsen-Anhalts.<p>

Nachdem sich Emily Siebert in fast schon gewohnter Manier den ersten Platz über einen Kilometer in der U8 erlaufen hatte, wurde der 15 Kilometer lange „Winterbergtrail“ auf seine Abenteuerreise geschickt. „Endlich mal ein Crosslauf, wie er im Buche steht!“, so schmunzelte Jens-Uwe Börner, der nach seinem Sturz im Ziel von der Bergwacht erstmal verarztet wurde. Der Nordische Ski-Verein Wernigerode hatte als Veranstalter zwar mehr als 100 Streckenpfeile und Markierungsfähnchen entlang der Strecke gesetzt, doch neben läuferischem Geschick und Ausdauer wurde von den Sportlern auch eine gewisse Orientierung abverlangt.

Stefan Sindermann kam unverletzt und sichtlich zufrieden über den durchgestandenen Trail in die Arena zurück. Auf acht Kilometer waren vier Gaensefurther Damen unterwegs, darunter auch das Geburtstagskind Kirsten Geist. Ihren Ehrentag krönte sie mit einem dritten Platz in der Gesamtwertung, es gab also passender Weise ein Geschenk. In den Altersklassenwertungen wurden wieder gute Plätze erlaufen.<p>

Schaut man auf die Punkteverteilung, sollten die letzten vier Rennen in Sicht auf die Podestplätze spannend bleiben. Bis zum Redaktionsschluss waren die Ergebnisse von Schierke noch nicht in die Gesamtwertung eingepflegt. Schnell die neuen Punkte dazu addiert, zeigt sich folgender Zwischenstand:
In der Mannschaftswertung stehen die Gaensefurther momentan ganz oben auf dem Treppchen. Bringen weitere Vereinskameraden mindestens vier Läufe in die Cup-Wertung ein, geht der Wanderpokal in dieser Saison wahrscheinlich erneut nach Staßfurt! In den Einzelwertungen der Männer könnten sich erfreulicher Weise einige Bode-Runners auf dem Podest platzieren. Kann Harald Fümel in der M 70 sogar noch auf den zweiten Platz vorlaufen? Und würde Jens-Uwe Börner seine Kamera mal daheim lassen und auf den Wertungsstrecken ordentlich Gas geben, müsste er in diesem Jahr vielleicht nicht um Platz drei bangen? Die Vereinskameraden Peter Brauer und Jürgen Günther sowie Nabil Chamaon vom SV Germania Tangerhütte, sind ihm in der M55 dicht auf den Fersen. Dagegen zahlt sich das fleißige Punktesammeln bei Stefan Sindermann bereits schon aus. Alle zehn Wertungsläufe hat er schnellstmöglich absolviert, so dass er die letzten vier gechillt auslaufen könnte. Aber einer der sich entspannt zurücklehnt und auf den Pokal wartet, hieße nicht Stefan Sindermann! So gut in Fahrt, wird bis zum letzten Meter gerannt, gekämpft und geschwitzt! Kommen wir zur holden Weiblichkeit: Wenn es so weiter läuft, wird auch Christa Fümel so einen Pott mit nach Hause bringen, denn den Sieg in der W65 sollte ihr keiner mehr nehmen können. Verletzungsbedingt einen Gang ruhiger, ist Kirsten Geist in diesem Jahr unterwegs. Trotzdem sollte Platz zwei drin sein, denn in Schierke lief es schon wieder fast wie in der zurückliegenden Saison. In der W50 wird es bis zum Schluss spannend blieben, denn Heike Lenz kämpft mit Simone Herbst um die begehrte Trophäe. Wer am Ende das Rennen macht, entscheidet in diesem Fall nicht die Jahreszeit, sondern wohl eher die flinkeren Beine. Klare Platzverteilung in der W45, wird doch Sandra Homann ihren Pokal auf keinen Fall hergeben wollen! Verena Hildebrandt kann sich fast sicher über den zweiten Platz freuen. Bleibt noch die AK40, in der Kathleen Mahler ebenso wie Sindermann ein fleißiges Punktekonto angesammelt hat. Da heißt es ranklotzen und Daumen drücken, dass sie die Saison mit dem Sieg bis in das Ziel trägt. Beim Rundenlaufen in Zeitz besteht bereits am Wochenende die nächste Gelegenheit dazu…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Verein




Letzte Änderung: 23.08.2022
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