21.05.2022: Nachlese 4. Salzland-Lauf
Zuspruch der Läufer wächst jedes Jahr weiter
Ursprünglich 2018 als Wobau-Lauf gestartet, hat sich der Staßfurter Salzland-Lauf inzwischen zu einer festen Größe im Veranstaltungsplan der Stadt entwickelt. Er fördert nicht nur das Image der Bodestadt, sondern bereichert auch das sportliche Leben und spricht eine breite Bevölkerungsschicht an. Unter Federführung der Bode-Runners von der Gaensefurther Sportbewegung fand in diesem Jahr bereits die vierte Auflage statt und wieder wurde ein neuer Teilnehmerrekord erreicht. Der Zuspruch der Läuferinnen und Läufer ist auch nach den Absagen und Verlegungen der vergangenen Jahre ungebrochen.
Kein Wunder, spricht der Lauf doch Teilnehmer aller Altersklassen an. Auf einem Parcours unterschiedlicher Länge von 1,5, sechs und zehn Kilometern um das Stadtzentrum herum können Grundschüler, Hobbyläufer und erfahrene Laufsportler beweisen, wie es um ihre Fähigkeiten bestellt ist. Und auch wenn nur die Ergebnisse auf den längeren Distanzen (sechs und zehn Kilometer) in die Wertung für den Solvay-Cup eingehen, wird auch in allen anderen Kategorien gekämpft. So zu sehen beim Grundschule-Lauf, zu dem die Goetheschule ein selbstgebasteltes Plakat mit der Aufschrift „Holt euch den Pokal zurück“ dabei hatten. Und gerade der Hobby-Lauf erfährt jedes Jahr mehr Zuspruch. „Während 1,5 Kilometer für einen erfahrenen Läufer kaum eine Herausforderung darstellen, sieht man im Hobby-Lauf viele strahlende Gesichter von Teilnehmern im Ziel, die glücklich sind, den Lauf absolviert zu haben“, freut sich Sabine Börner von der Gaensefurther Sportbewegung über 315 Starterinnen und Starter in diesem Jahr.
Aberglaube spielt bei Nummernvergabe nur eine untergeordnete Rolle
Über Glück und Unglück, welches einzelne Zahlen mit sich bringen, lässt sich vortrefflich streiten. Während die „7“ weit verbreitet als Glückszahl bekannt ist, wird sie in vielen Ländern Ostasiens jedoch als Unglückszahl angesehen. Kein Unglück brachte die Nummer 13 jedenfalls Manu Kreuzer, die mit den Stadtwerken Platz eins in der Firmenwertung des Hobbylaufes belegte. Und auch wenn am Ende der Aberglaube wohl nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat, mussten auch beim diesjährigen Salzland-Lauf wieder die niedrigsten Nummern vergeben werden. Startnummer eins erhielt traditionell Staßfurts Bürgermeister Sven Wagner (Foto Nr.1, r.), der beim Sechs-Kilometer-Wobau-Lauf startete und Rang 21 erreichte. Daniel Bierbach (Foto Nr.1, l.), Geschäftsführer der Wobau Staßfurt, belegte mit Startnummer drei Rang 58 im Hobby-Lauf und Eugen Keller (Foto Nr.1, M.), Geschäftsführer der Stadtwerke, kam als 34. über die Zehn-Kilometer-Distanz ins Ziel.
Foto Nr 1: A. Wegener, Foto 2 bis 6 : J.U. Börner
Quelle: Volksstimme vom 21.05.2022