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24.03.2019: 22. Regensteinlauf Blankenburg

Holpriger Cross rund um die Burg Regenstein

Hier waren die Volksläufer über die zurückliegenden 21 Veranstaltungsjahre bereits einiges gewöhnt. Neben Schnee und Glatteis und damit kurzfristigen Streckenänderungen, standen die Aktiven auch schon bei Dauerregen am Start im Blankenburger Sportforum. Voriges Jahr dann der komplette Ausfall des Laufs wegen jahreszeitbedingter Wetterkapriolen. Umso größer war nun der Andrang letzten Sonntag beim Ausrichter SV Lok Blankenburg. „Tut uns leid, die Anmeldung ist geschlossen!“, versuchte eine Ordnerin einen enttäuschten Sportler zu besänftigen: „Wir haben bereits eine halbe Stunde länger Nachmeldungen registriert, jetzt müssen wir anfangen, sonst kommt die ganze Veranstaltung in Zeitverzug!“ Mit bereits 661 Voranmeldungen hatten die Organisatoren rund um Matthias Heede alle Hände voll zu tun.

Unter ihnen auch 20 Teilnehmer der Gaensefurther Sportbewegung, die den anspruchsvollen Cross rund um die Burg Regenstein immer wieder gerne in ihrem Laufkalender integrieren. Einige Newcomer lauschten bereits vor dem Start den ausführlichen Berichten über Steigungen und Wurzelwege, so dass mit verhaltenem Respekt und ganz tiefen Atemzügen der Anlauf zur Burg angegangen wurde.

Vom Vortag hatten bereits neun Gaensefurther so einige Wettkampfkilometer vom Crosslauf in Engersen in den Beinen. Im Glauben an einen entspannten, flachen Bördelauf, fanden sich diese Teilnehmer in der Altmärkischen Schweiz wieder und trainierten quasi in Vorfreude auf die Burg Regenstein bereits den ein oder anderen Hügel.

Doch mit dem Blankenburger Cross steigerten sich die Anforderungen gewaltig. Am Ende berichteten fünf Bode-Runners von Stürzen und dass, obwohl unzählige Wurzeln und Felsvorsprünge mit unübersehbarer Signalfarbe markiert waren. Nach dem Überqueren der neu benannten A36 und dem schweißtreibenden Anstieg hinauf zur mittelalterlichen Felsenburg, wurden die Anstrengungen der Läufer mit herrlich weichen Waldböden belohnt. Der Heers, ein wohlriechender, dichter Kiefernwald im Naturpark des nördlichen Harzvorlandes, erstreckt sich dort bis fast nach Halberstadt. Unbemerkt ging es für die Läufer vorbei an den Felsformationen der weichen Sandsteinhöhlen, bevor es nach fast 14 Kilometern über die A36 wieder zurück zum Sportforum ging. Und auch das gehörte zum Regensteinlauf mit dazu: Cheforganisator Matthias Heede ließ es sich trotz der ganzen Anspannung nicht nehmen, die Läufer vor dem Stadion zu empfangen und auf die letzten Meter der Stadionrunde zu schicken. In den Gesichtern war zu lesen, dass er und sein Team wieder alles richtig gut gemeistert hatten. So empfanden es auch die Gaensefurther, die sich in dem großen Starterfeld tapfer geschlagen hatten.

Beim 9,5 Kilometer langen Hauptlauf der Frauen sprintete Kirsten Geist noch unter 50 Minuten über die Ziellinie und siegte als Erste ihrer Altersklasse. Auf dem langen Kanten der 13,9 Kilometer war Dirk Meier der schnellste Bode-Runner. Bei den Damen lief Katrin Winkler-Hindricks sogar auf den dritten Platz im Gesamtklassement und belegte damit Platz eins in der Altersklasse W45.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner, Fam. Krüger (Nr. 11-15)




Letzte Änderung: 29.03.2020
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