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07.10.2018: 14. swb-Marathon Bremen, Bank of American Marathon Chicago

Bleibende Eindrücke beim Marathon

Zum Anreisetag der Gaensefurther sorgte Werder Bremen durch einen Heimsieg für gute Stimmung unter den 42.000 Zuschauern im ausverkauften Weser-Stadion. „Da laufen wir am Sonntag auch durch!“, schwärmten die Lauffreunde in spannender Erwartung auf den großen Tag. Auch bei der Rundfahrt mit dem Stadtmusikanten-Express grüßte das imposante Bauwerk aus der Ferne, was die Vorfreude nur noch größer werden ließ.

Mitten auf dem Marktplatz, zwischen Dom, Stadtmusikanten und dem Bremer Roland, erfolgte dann der Start über die Marathondistanz. Die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung hatten mit Kirsten Geist nur eine Teilnehmerin über die Königsdisziplin am Start. Mit allen guten Wünschen der Vereinskollegen machte sie sich zusammen mit 900 weiteren Startern auf den 42,195 Kilometer langen Weg. Es sollte nicht viel Zeit vergehen, dann wurden auch die Zehn-Kilometer-Läufer auf die Reise geschickt. Bei immer noch kühlen Temperaturen aber herrlichem Sonnenschein, finishte Christa Fümel aus Egeln ihren Lauf in neuer persönlicher Bestzeit. Noch deutlich unter einer Stunde, war sie außer sich vor Freude. Diese Euphorie nahmen die noch wartenden Gaensefurther gerne mit auf ihre Halbmarathondistanz. Die fast 3.500 Teilnehmer sollten an diesem Sonntag die letzte und größte Startgruppe sein und am Ende mit den meisten Marathonstartern im Ziel ankommen. Auf der gesamten Strecke durch die City feierten die Bremer begeistert ihre 14. Auflage des immer beliebter werdenden Stadtlaufes. Während die Teilnehmer auf der langen Distanz neben dem Rhododendron- und Bürgerpark auch den Badestrand am Werdersee und das Weserwehr zu Gesicht bekamen, begnügte sich der „Halbe“ mit der Überseestadt, der „Schlachte“ des einstigen Hafens und führte an der berühmten Böttchergasse und dem Schnoor Viertel mit seinen urigen Kneipen und Häuserzeilen vorbei. Direkt an der Weser entlang, kam das gigantische Stadion des viermaligen Deutschen Fußballmeisters dann endlich immer näher. Der Stadionsprecher hatte bei den vielen Teilnehmern seine Mühe, jeden Durchläufer namentlich zu erwähnen. Nach einer halben Stadionrunde war das Spektakel dann auch schon vorbei und nach einem kleinen Anstieg hinauf auf den Osterdeich, führten die letzten drei Kilometer durch die Stadt dann Richtung Ziel. Gruppen wie „Lustvolllaufenlernen“, die Renn-Enten, das Team Eggi, Laufrausch oder die Turnerschaft Harburg, alle hatten sich auf diesen Moment vorbereitet, alle wurden euphorisch auf dem Marktplatz empfangen und so für das lange Training belohnt. Auch bei den Gaensefurthern hagelte es Bestzeiten, denn neben André Geist, der noch nie so schnell auf der Halbmarathondistanz war, konnte auch Ehefrau Kirsten ihre bisherigen Marathonzeiten toppen. Im Hause Fümel werden sicher die Sektkorken geflogen sein, denn auch Harald konnte an seinem Ziel, unter zwei Stunden zu bleiben, endlich ein Häkchen setzen.

Taggleich, nur durch die Zeitverschiebung um sieben Stunden zurück, starteten Kathleen und Nico Mahler bereits zum zweiten Mal beim Bank of American Chicago Marathon. Auf die Nachfrage, wie es den Lauffreunden übern großen Teich so erging, schrieb Mahler: „Die wichtigste Info überhaupt, wir beide haben gefinisht und Kathleen war 30 Minuten schneller als in Berlin!“ Nach dem Aufstehen um 03:30 Uhr, einer zweistündigen Anfahrt und einem großen Sicherheits-Check, mussten beide zu unterschiedlichen Zeiten und leider getrennt voneinander starten. Der Himmel weinte mit, doch nach einigen Kilometern, von denen man beim Marathon so einige hat, fanden die Ehepartner einander. Alle Highlights des 42 Kilometer langen Stadtlaufes wurden fotografiert und am Ende kamen die Mahlers bei herrlichem Laufwetter ins Ziel. Viele Amerikaner säumten trotz des anfänglichen Regens die 26,2 Meilen und von Cheerleadern über Klassik Orchester, Dudelsack bis hin zur modernen Musik war an mehreren Hotspots für Stimmung gesorgt. Neben den tollen Medaillen gehörte vorerst der Muskelkater und Blasen an den Füßen zum Rundum-Nachfühlpaket.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner

 




Letzte Änderung: 15.10.2018
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