Direkt:

Herzlich Willkommen auf der Seite der Gaensefurther Sportbewegung e.V.

Logo Gaensefurther-Sportbewegung
Suche:

Inhalt:

03.10.2018: 23. Geiseltalseelauf Braunsbedra

Braunsbedra- und die Frisur sitzt

„Ich sage dir nicht, dass es leicht wird. Ich sage dir, dass es sich lohnen wird.“ Mit diesem Vers von Art Williams wirbt der SV Braunsbedra auf seiner Webseite für die Laufveranstaltung. Ausgeschrieben als elfter und damit vorletzter Wertungslauf im Landescup Sachsen-Anhalt, folgten diesem Aufruf fast 700 Teilnehmer auf den sieben angebotenen Streckenlängen entlang des Geiseltalsees.

Über die offiziell vermessene Halbmarathondistanz wurden außerdem die Landesmeisterschaften ausgetragen. Dafür waren die angereisten Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung zwar nicht gemeldet, doch die Verbesserung oder Festigung der Platzierungen im Landescup standen allemal im Fokus. Früh genug waren die Staßfurter angereist, um noch vor dem Start einen ersten Eindruck von dem neu entstandenen Areal mitzunehmen. War die Region von 1698 bis 1993 durch den Braunkohlebergbau geprägt, dem ganze 16 Ortschaften mit 12.500 Einwohnern weichen mussten, flutete eine 16 Kilometer lange Rohrleitung von 2003 bis 2010 den See mit unzähligen Kubikmetern Saalewasser.

Am Aussichtsturm vom Besucherzentrum Marina war der Startbereich gut positioniert und nachdem die Kinder- und Jugendläufe absolviert waren, starteten auch die Läufe über sechs, 11,5 und 21,1 Kilometer. Der See lag in seiner ganzen Pracht auf der linken Seite und der stark böige Wind schob teilweise kräftig mit an. Während die Sechs-Kilometer-Läufer bald den Rückweg Richtung Ziel antraten, führte der 11,5-Kilometer-Kurs erst noch durch ein kleines Wäldchen. Nach der Wende ging es dann für alle gegen den Wind zurück. War für die Elfer am Hafen Neumark das Ziel erreicht, musste sich der lange Kanten weiter durchkämpfen. Da hatten es die Fahrgäste im Geiseltal-Express doch etwas bequemer. Unbeeindruckt zog die bunte Kleinwegebahn an den Läufern vorbei. Der Ausblick auf den See entschädigte für die Mühen und mit Mücheln und dem Wendepunkt zeigte sich auch der Wind wieder von seiner guten Seite.

Vorbei an Neu Biendorf war die letzte Getränkestation erreicht. Auf dem Weg hinunter zum Hafen wurden nochmal ein paar Plätze gut gemacht. Gerade als Stefan Sindermann die letzten Meter zum Ziel bezwang, huschte Stefan Otto frisch geduscht aus dem Duschcontainer. Leicht war es nicht, doch gelohnt hatte es sich allemal…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 14.10.2018
© 2009-2020 Stefan Rösler | www.gaensefurther-sportbewegung.de/