27.05.2016: 15. Seelandlauf Schadeleben, 14. Elbe-Brückenlauf MD
Ein ganz normales Wochenende der Gaensefurther
In diesem Jahr lud das Karate Dojo Ashigaru Hoym e.V. zum 15. Seelandlauf nach Schadeleben ein. Pünktlich zum Anmeldestart strahlte sogar die späte Nachmittagssonne freundlich über den Concordiasee. Im Angebot hatte der Veranstalter eine 7,2 Kilometer lange Runde, die je nach Durchhaltevermögen auch ein zweites Mal gelaufen werden konnte. Die Starter der Gaensefurther Sportbewegung verfolgten ganz unterschiedliche Absichten. Da zwei Tage später bei Jürgen Eisfeld noch der 1. Triathlon Aschersleben auf dem Programm stand und deshalb eine Runde ausreichend erschien, galt es für Dirk Meier und Jörg Schäper auf den 14,4 Kilometern nur locker zu werden. Beide wollten sich auf einen Halbmarathon am Sonntag einstimmen.
Dagegen fieberte Jens-Uwe-Börner regelrecht dem Start entgegen. Derzeit in Topform, war zumindest in der Altersklasse ein Podestplatz anvisiert. So zeigte die Uhr schnelle Zeiten über die ersten Laufkilometer an, bis ein knackiger Anstieg das Anfangstempo zunächst drosselte. Doch seinen Verfolger, Peter Hille vom LSG Askania Aschersleben, hatte Börner bereits wieder im Nacken. Schnellstens wurde erneut Tempo aufgenommen. Bis zum Ende der ersten Runde war es ein ständiges Katz- und Mausspiel, dass mit dem Einlauf in Runde zwei ein abruptes Ende nehmen sollte. Hille war nur über die Kurzdistanz gestartet, für ihn war das Ziel bereits erreicht. Am Ende bedankte sich Börner für das „Schieben“, denn so erreichte der Bode-Runner der Gaensefurther Sportbewegung den dritten Platz in der Gesamtwertung der männlichen Teilnehmer. Auch Sylvia Köhn erlief den dritten Platz in der Gesamtwertung der Frauen. Damit verteidigte sie souverän ihren Rang aus dem Vorjahr. Neben einen Pokal für den Podestplatz bekam sie passend zum neuen Fahrrad eine ausgefallene Fahrradklingel geschenkt.
So gut eingestimmt, starteten Dirk Meier und Jörg Schäper am Sonntag beim Elbe-Brücken-Lauf in Magdeburg über die Halbmarathondistanz. Während die Ehefrauen über 13 Kilometer die Magdeburger Stern-, Jerusalem- und Friedensbrücke eroberten, liefen die Männer noch eine Herrenkrug-Runde, ehe es über die Brücken wieder zur Magdeburger Stadthalle zurückging. Die kleine Vertretung der Bode-Runners lobte die 14. Auflage des beliebten Volkslaufes sehr. Meier: „Das war von der Magdeburger LaufKultur wieder perfekt organisiert, da sollte man im nächsten Jahr verstärkt antreten!“ Mit einer 1:30 glänzte der Athlet der Gaensefurther Sportbewegung nicht nur von seiner schweißtreibenden Leidenschaft. Mit dieser Zeit über 21,1 Kilometer belegte er in seiner stark vertretenen Altersklasse M50 auch einen zweiten Platz!
Autorin: Sabine Börner
Fotos: Jens-Uwe Börner