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13.09.2009: 32. Burgenlauf Belzig

Trotz Pfützenslalom Bestzeit für Petra Becker

Als „Mutter aller Läufe“ unter Insidern benannt, zog sich am vergangenen Sonntag der Belziger Burgenlauf über 25 Kilometer durch die bunte Herbstlandschaft. Etwas länger als ein Halbmarathon und bergauf, bergab durch den Hohen Fläming, gingen acht Starter der Gaensefurther Sportbewegung diesen Crosslauf als letzte Vorbereitung für den Rügen-Brücken-Marathon an. Die Strecke war gut präpariert, hatte es doch am Vortag ordentlich geregnet. Und noch beim traditionellen Ehrenstart auf Burg Eisenhardt, drohten dunkle Regenwolken. Doch der guten Stimmung in dem großen Starterfeld machte dies keinen Abbruch. Bei angenehmen 12 Grad Celsius und leichtem Nieselregen ging es zusammen mit den acht Kilometerläufern auf die Strecke. Vom historischen Belziger Marktplatz mit seinen ca. 100 Höhenmetern über NN, kämpfte man sich nun allmählich bis auf 190 Meter hoch. Nur mit erhöhter Aufmerksamkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme bewältigten die Sportler Stein- und Sandwege, Wurzelwerk oder durchnässte Grasnarben. Mitunter waren die Trampelpfade um die großen Pfützen für die hinteren Läufer nur noch gehend zu überqueren. Erleichterung für Renate Liedtke und Tina Börner, als sich die Acht-Kilometerstrecke vom restlichen Teilnehmerfeld trennte. Bevor es wieder bergauf ging, konnten sie sich auf der leicht abschüssigen Strecke erst einmal erholen. Nach nicht einmal einer Stunde erhielten sie bereits ihre Teilnehmerurkunden vom zuständigen Burgfräulein. Nun hieß es sich die Zeit zu vertreiben, bis die Langsteckler einlaufen.
Schnell unterwegs waren Detlef Schäfer und Florian Börner. Beide meisterten wie schon so oft, alle Höhen und Tiefen des Laufes gemeinsam. Eine Fußlänge vor Schäfer (Altersklasse M 45), beendete der Jungspund vom cash´n fun Junior Team der Salzlandsparkasse seine zweite Teilnahme auf dieser langen Distanz. Eine Verbesserung um sieben Minuten bedeutete Platz eins in der männlichen Jugend A und eine Riesenwurst für den heimischen Kühlschrank. Vater Börner indes mit seiner Zeit weniger zufrieden, zweifelte an seinem Trainingszustand. Keine guten Voraussetzungen für einen Marathon.
Nicht viel Zeit für die malerische Landschaft und die gut bestückten Verpflegungsstände nahm sich Petra Becker. Im Sauseschritt eilte sie dem Ziel entgegen und überquerte nach bereits 2:14 Stunden die Zeitmessung. Platz drei bei den Frauen in der W40, womit sie nun auch die Hitliste der schnellsten Zeit im Staßfurter Damenteam anführt. Ernste Worte gab es dagegen im Duo Lutz Klauß und Sabine Börner: „Bine verschieß nicht deine ganzen Körner! Denke dran, in einer Woche ist Marathon!“ Und so wurde das Tempo immer wieder herausgenommen. Dementsprechend locker und leicht erreichte man wieder Burg Eisenhardt, wo man nach ausreichend Matsch und Schlamm sehnlichst der warmen Dusche entgegen wanderte.

Autor: Sabine Börner




Letzte Änderung: 04.01.2010
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