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01.08.2015: Semliner 3-Seenlauf, 9. Ottonenlauf Meisdorf

Damen-Duo läuft vorne mit

Den Semliner-3-Seen-Lauf vor knapp zwei Wochen, nahmen die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung zum Anlass für ein gemeinsames Trainingslager. Neben den Laufschuhen gehörten diesmal also auch Kind und Kegel mit zum Reisegepäck. Die Semliner Ortsfeuerwehr stellte Freiflächen für die Zelte zur Verfügung und die ansässige Gastronomie zeigte sich für eine reichhaltige Frühstücksversorgung verantwortlich. Die eigentliche Laufveranstaltung hatte unterschiedliche Streckenlängen im Programm und sogar Fahrradfahrer und Wanderer kamen bei der Seenumrundung auf ihre Kosten. Ganz ohne Zeitnahme, gab es für alle, die ihre Strecken in das Ziel brachten, eine besonders einfallsreiche Medaille.

So gut vorbereitet, starteten eine Woche später sechs Läufer der Gaensefurther Sportbewegung zu einem 26 Kilometer langen Crosslauf ab Meisdorf. Diese als Halbmarathon ausgeschriebene Strecke, war die kürzeste Distanz, welche bei der neunten Auflage des Ottonenlaufes angeboten wurde. Die Marathonläufer starteten zeitgleich in Alexisbad, für alle Ultra-Marathonis über 69 Kilometer ging es bereits früh um 7 Uhr ab Stiege an den Start. Erklärtes Ziel für alle Strecken war dann der Moorberger Sportplatz in Quedlinburg.

Kurz vor dem Start des Hauptfeldes der 26 Kilometer erhaschte Jens-Uwe Börner noch einen letzten Schnappschuss von den warmlaufenden Profis. Eine zu schnelle Bewegung, ein falscher Tritt, der Wadenmuskel riss und sendete nur noch Sterne an den Lädierten. Das bedeutet nun Trainingsausfall auf lange Sicht, was ein Start beim Köln-Marathon fast aussichtslos erscheinen lässt. Für Sylvia Köhn und Sabine Börner stand in der zweiten Woche des Trainingsplans ein ruhiger Langlauf an. Damit konnten auch die anstrengenden Bergpassagen gut genommen werden. Auf den letzten schweren fünf Kilometern durch die Mittagshitze kam ihnen dann Lauffreund und Trainer Lutz Klauß entgegen. Was für eine Überraschung! „Mädels, ihr denkt doch nicht, dass ich euch auf den letzten Kilometern alleine lasse!“ erwiderte Klauß die Freude. Gemeinsam ging es dann in Richtung Ziel. Klauß berichtete, dass Dirk Meier und Katrin Krebs auf ihrem Lauf schon ordentlich Tempo gemacht hatten. Im Gesamtklassement der Frauen verpasste Krebs nur um Sekunden das Podest und auch in der Altersklassenwertung musste sie sich trotz ihrer schnellen Laufzeit mit Platz 3 begnügen. Auch bei Ina Schöler war es haarscharf. Hatte sie in den Vorjahren eigentlich immer den Wanderpokal mit nach Hause genommen, fehlten am Ende ganze 24 Sekunden auf den Gesamtsieg. Trotz alledem waren die Damen mit ihren Zeiten sehr zufrieden. Ein gut organisierter Wettkampf mit anspruchsvollem Streckenprofil, der ganz im Sinne der aufgestellten Trainingspläne abgearbeitet wurde.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner, Steffen Schöler

Ergebnisse

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