20.06.2015: Landesmeisterschaft Haldensleben
Zweimal Bronze für Marek bei der LM
Ausrichter der diesjährigen Landesmeisterschaft der Leichtathleten ab Altersklasse 12 war am letzten Wochenende der Haldenslebener Sportclub, welcher auch die 3 Gaensefurther Athleten mit einer hervorragenden Anlage und einer guten Organisation empfing. Die Wettkämpfe zogen sich über 2 Tage hin und wurden von kühlem, wechselhaften Wetter begleitet.
Marek Kadereit (m13), reiste am Samstag nur für das Kugelstoßen an, wo 6 Athleten am Start waren. Aber der Schüler des Dr. Frank Gymnasiums in Staßfurt leistet sich 3 ungültige Versuche, erzielt nur eine Weite von 12,25 m. Das reichte nicht für den erträumten 2. Platz. Den eroberte sich sein Konkurrent aus Halle, der gerade einmal 6 cm weiter stieß. So war Mareks Freude, unter den 3 besten Kugelstoßern des Landes Sachsen-Anhalt zu sein, etwas verhalten. Aber es gab ja noch Tag 2 mit seiner Lieblingsdisziplin Speerwurf.
Hier nahmen von den 10 gemeldeten Teilnehmern nur 8 die Herausforderung an. Marek fand nicht gut in den Wettkampf, denn der erste Versuch landete bei nur 33 m und seine Stimmung war im Keller. Aber der Nachwuchsathlet kämpfte und siehe da, beim zweiten Versuch klappte es prima. Die erzielten 44,49 m stellten sogar eine neue persönliche Bestweite dar und die Freude darüber war groß. Bei den Würfen 3 bis 6 passte dann immer irgendetwas nicht: Anlauf; Schritte zu kurz, Schritte zu lang, Hüfte nicht gestemmt oder zu früh oder zu spät. Kurz und gut Marek fand einfach nicht seinen Rhythmus und von Versuch zu Versuch wurde er immer deprimierter. Letztlich musste sich der Gaensefurther seinen beiden Konkurrenten aus Halle beugen, die mit 50,32 m bzw. 45,26 m die Nase vorn hatten. Dass diese Ergebnisse der Drei Spitze sind, verrät ein Blick auf die Bestenliste gemäß Leichtathletikdatenbank, die sie in diesem Jahr in ihrer Altersklasse in Deutschland anführen.
Für Moritz Himpenmacher (m13) stand zuerst der Weitsprung auf dem Programm. Doch schon bei der Erwärmung machten Moritz eine Erkältung und Schmerzen im Oberschenkel zu schaffen. Dies waren schlechte Vorboten und so sollte auch der Weitsprung nicht nach seinen Vorstellungen laufen. Dabei hatte er sich so auf seine ersten Meisterschaften gefreut. Mit gesprungenen 4,40 m kam er dann leider nicht in den Endkampf. Da sich in der Folge die Beschwerden des Hecklingers noch verstärkten musste er schweren Herzens alle geplanten weiteren Starts absagen.
Auch Alina Bohndorf (w13) musste sich zuerst an der Weitsprunggrube einfinden. Obwohl der Absprung diesmal viel besser klappte als bei den Bezirksmeisterschaften reichte die Sprungweite von 3,86 m nicht für eine Teilnahme am Endkampf. Beim 75 m Lauf sollte es ihr nicht viel besser ergehen. Als Fünfte ihres Vorlaufes mit 11,36 s hatte sie keine Chance auf einen Endlaufplatz. Damit blieb sie deutlich unter ihrem Leistungsvermögen und muss weiter auf eine ansteigende Formkurve hoffen.
Fotos: Fam. Kadereit