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01.05.2014: 33. Fläminglauf Wittenberg-Piesteritz

Ein überraschter Sieger in der Altersklasse M45

Als großer Landschaftslauf im Landkreis Wittenberg wurde der 33. Fläminglauf auf der Homepage des SV Grün Weiß Wittenberg angekündigt. Nur vier Tage nach dem Gommeraner Seenlauf folgte Piesteritz bereits als dritter Wertungslauf in der Novo-Nordisk-Cupserie. Für die ausgeschriebenen Strecken über zehn Kilometer und die Halbmarathondistanz nahmen die Läufer aus Schönebeck, Eickendorf oder Staßfurt gerne die weite Anreise in Kauf. „Das lohnt sich ja mal richtig!“ freuten sich Dirk Meier, Jörg Schäper und Jens-Uwe Börner auf die anstehenden 21 Kilometer.

Da der Start mit den zehn Kilometerläufern zusammen erfolgte, war das Tempo von Anfang an sehr hoch. Meier arbeitete sich auf den ersten Kilometern Stück für Stück nach vorne, was bei den schmalen Waldwegen teilweise abenteuerlich war. Nun galt es den Anschluss zur Führungsgruppe nicht zu verlieren. Auch Jens-Uwe Börner gab alles und beschränkte sich unterwegs auf nur wenige Fotos. Hätte er das eine oder andere noch weggelassen, wäre der dritte Platz in der Altersklasse M50 durchaus drin gewesen. Jörg Schäper leistete zum Anfang den mit gestarteten Damen Gesellschaft, bevor er im lockeren Schritt davoneilte. Nach fünf Kilometern trennten sich die Strecken. Während den Männern weitere tiefe Sandwege das Fortkommen erschwerten, wendeten die Damen für den Rückweg. „Komm, du musst mich ziehen!“ rief Heidi Schwenke vom BSV Eickendorf Bode-Runners-Verfolgerin Sabine Börner zu. Ein Rankommen war aber nicht möglich, gezogen wurde eher Börner. Und dann kam den beiden auch schon Sibylle Schäper entgegen. Tapfer kämpfte sie sich durch ihren zweiten Zehn-Kilometer-Wettkampf. „Super Bille, gleich kommt die Wende, dann geht’s nach Hause!“ machte Börner Mut.

Nach gut 52 Minuten hatte der Sprint ein Ende, Schwenke und Börner klatschten zufrieden ab. Und auch Schäper strahlte am Ende mit der Sonne um die Wette. Den Zieleinlauf der Männer verpassten die Damen unter der Dusche. Alle wieder vereint, genoss man die Sonne und die üppig bereitgestellte Verpflegung. Als der Sieger über die Halbmarathondistanz in der Altersklasse M45 verkündet wurde, traute man seinen Ohren nicht wirklich. Dirk Meiers Zeit war die beste – sein erster Pokal wird sicher einen Ehrenplatz bekommen. Und auch Schwenke und Börner feierten mit, die Hetzerei hatte sich tatsächlich gelohnt!

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 13.05.2014
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