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31.08.2013: Finale Deutschland sucht den Supersprinter Berlin

Alina mit neuer Bestleistung im Finale

Letzten Samstag war er da, der Tag, auf den Alina Bohndorf so lange gewartet hatte - das Finale von 'Deutschland sucht den Super-Sprinter' in Berlin. Am letzten Schultag vor den Ferien in Magdeburg qualifiziert, beschäftigte die junge Leichtathletin der Gaensefurther Sportbewegung die ganzen Ferien über der Gedanke an ein erfolgreiches Abschneiden in der Hauptstadt. Mit ihr zusammen fieberte die ganze Familie dem Ereignis entgegen, dem wohl wichtigsten in ihrer bisherigen sportlichen Karriere.

So plante man dann auch ein Wochenende in Berlin mit der gesamten Familie ein, um Alina die besten Bedingungen zu schaffen, ihr großes Ziel, das 50 Meter Finale zu erreichen, zu verwirklichen.

Im Olympiakomplex wurden im Rahmen eines Sportfestes aus den angereisten zehn besten Sportlerinnen der Altersklasse w11 in einem nochmaligen 30m Lauf fliegend die sechs Finalisten für den 50m – Endkampf ermittelt. Jeder hatte nur einen Versuch. Obwohl Alina ihr sehr gutes Ergebnis von der Qualifikationsrunde in Magdeburg mit 3,90 Sekunden nicht bestätigen konnte und in Berlin 3,98 Sekunden lief, qualifizierte sie sich zusammen mit Jona Bauer aus Stendal (auch 3,98 Sekunden) für den 6. bzw. 7. Platz im Finale. Da die beiden Mädchen zeitgleich waren und der Veranstalter es nicht übers Herz brachte, noch ein Stechen zu veranstalten, wurde zur großen Freude  der Betroffenen kurzerhand ein siebenter Finalplatz vergeben.

Doch eine halbe Stunde später verspürte Alina plötzlich Schmerzen in der rechten Kniekehle, die sich bis in die Wade zogen. Eine Station vom Deutschen Roten Kreuz wurde aufgesucht, in der Hoffnung, dass man ihr dort helfen konnte. Aber hier erhielt man nur die niederschmetternde Prognose: "Es könnte eine Muskelfaserzerrung bzw. ein -riss sein. Wenn sie das Bein noch mal durch einen Sprint belastet, werden die Schmerzen noch schlimmer". War ihr großer Traum jetzt geplatzt? Alina wollte sich einfach damit nicht abfinden. Bis zum Finale waren es noch etwa 70 Minuten. Die Wolmirslebenerin gab die Hoffnung nicht auf und schonte ihr Bein. Ob eine Portion Extra-Vitamine und Massagen das Unmögliche doch noch möglich machten, ist nicht zu ergründen. Die Schmerzen wurden jedenfalls etwas besser und Alina traute sich zu, im Finale zu starten.

Sehr aufgeregt sah sie sich am Start einer äußerst starken Konkurrenz gegenüber. Mit bloßem Auge nicht zu erkennen, lief sie fast gleichauf mit 3 weiteren Sprinterinnen durchs Ziel und wurde mit neuer persönlicher Bestzeit von 7,49 Sekunden Siebte. Zufrieden mit ihrer trotz Handicap erzielten Leistung konnte sie dann 2 Freikarten für das ISTAF am Folgetag im Olympiastadion entgegennehmen, welches ein tolles Erlebnis war.

Alina weiß jetzt schon, dass sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sein möchte.

Fotos: Fam. Bohndorf, N. Wulf, Volksstimme (Nr. 8)




Letzte Änderung: 10.09.2013
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