22.09.2012: Lauf durch die Börde Niederndodeleben
Jörg Eisfeld auf Punktejagd
Neben Sportlern aus Calbe und Eickendorf, nahmen auch vier Läufer der Gaensefurther Sportbewegung am achten Wertungslauf des Landescup teil. Von den Bode-Runners war jedoch nur noch Jörg Eisfeld auf der Jagd nach den begehrten Landescup-Punkten. Die Vorbereitungen nach einer Verletzungspause verliefen gut, jedoch passte der zurückliegende Lauf in Halberstadt ganz und gar nicht in seinen privaten Terminkalender. Das kommt vor und hat Priorität. Ein Aufholrennen in Niederndodeleben scheiterte schlicht an der hohen Teilnehmerzahl in der Altersklasse Männer 45. Dennoch war Eisfeld zufrieden über eine 59-er Zeit auf der 12-Kilometerstrecke. Zwei weitere Wertungsläufe stehen noch an. Beim Kampf um den dicht umlagerten Platz drei, will auch Silvio Kelle vom BSV Eickendorf noch ein Wörtchen mitreden. Der Sack ist noch nicht zu und es scheint ein aufregendes Finale zu werden.
Ebenso spannend liest sich die LC-Auswertung bei den Eickendorfer Männern der M 50, M 55, M 60 und M 65. Allesamt auf dem dritten oder vierten Platz verteilt, werden die ausstehenden Läufe die Entscheidungen bringen. Lediglich die Eickendorfer Heidi Schwenke (W 50) und Andreas Broska (MJ U20) sowie Anja Zeun (W 30) von der TSG Calbe, dürften ihren Siegerpokal sicher haben.
Ohnehin chancenlos im Cup, verzichteten Sylvia Köhn und Sabine Börner auf die Wertungsstrecke der Frauen über sieben Kilometer und starteten auf dem langen Kanten. Stand im Trainingsplan ein Zehn-Kilometer-Testlauf an, passten die zwölf Kilometer recht gut in die Marathonvorbereitung der Damen. Auf der tadellos ausgeschilderten Strecke wunderte man sich dann doch über die zahlreichen Hügel in der Börde. Einer gipfelte dann in einer 40-prozentigen Steigung, welche per Schild auch noch extra für die Läufer angepriesen wurde. „Auf geht`s!“, war auf dem Schild zu lesen. Ein Ansporn für Börner, an eine weibliche Läuferin heran zu laufen. Am Kilometerschild zehn wartete Lutz Klauß auf die Damen. Die Testzeit ordentlich absolviert, waren die letzten zwei Kilometer zum austrudeln gedacht. Nicht für Börner, welche mit der Konkurrenz am Hacken, eiligen Schrittes vorbei zog. Köhn folgte bald, so dass Klauß doch noch eine Begleitung fand. Nur fasziniert von der Tatsache den einen oder anderen Mann einzuholen, war auch auf den letzten Kilometern keine Spur von Austrudeln. Die Raserei sollte letztlich mit Platz zwei und drei in den Altersklassen der Damen belohnt werden.
Autorin: Sabine Börner