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07.07.2012: 28. Fünf-Seen-Lauf Schwerin

Über den Pickel ins Ziel!

Ein Start beim Schweriner Fünf-Seen-Lauf stand schon lange auf der Wunschliste der Bode-Runners. Bei der 28. Auflage des Landschaftslaufes sollte es am zurückliegenden Samstag nun endlich wahr werden. Um möglichst viele Eindrücke mitnehmen zu können, entschieden sich fünf Läufer der Gaensefurther Sportbewegung für die lange Distanz über 30 Kilometer.

Vor der imposanten Kulisse des Schweriner Schlosses, erfolgte der Start von fast 4.000 Teilnehmern auf dem Bertha-Klingberg-Platz. Benannt im Jahr 2009, ehrt der Platz die berühmte, aber inzwischen verstorbene Schweriner Blumenfrau, welche noch bis in das hohe Alter von 106 Jahren hinein, die Läufer auf die Strecken schickte.

Durch den Schlossgarten führte der Weg entlang der Seepromenade hinaus zum Grüngarten. Heidi Rabensteins Zehn-Kilometer-Kurs bog zum „Faulen See“ ab, alle anderen folgten der bewaldeten Uferstraße Richtung Zippendorfer Strand. Hier trennten sich die Bode-Runners dann auch von Ronald Rabenstein, welcher auf schnellen Sohlen die 15-Kilometer-Strecke absolvierte. In Zippendorf verriet ein erstes Kilometerschild: „Noch 25 km!“. Katrin Winkler-Hindricks, Dirk Meier und Jens-Uwe Börner lagen gut in ihren Kilometerzeiten. Sylvia Köhn in Begleitung von Sabine Börner, wollte diese Langdistanz einfach nur durchhalten und es lief verdammt gut bei den beiden. Am Seeufer ging es weiter zur Mueßer Bucht, bei einem Blick zurück lag Schwerin bereits zehn Kilometer hinter den Läufern. Inzwischen stiegen die Temperaturen und jede Verpflegungsstelle wurde dankend angelaufen. Zitronenviertel getunkt in Salz waren der Renner, ein außergewöhnlich spritziges Geschmackserlebnis. Am Störkanal entlang, welcher den Schweriner See mit der Nordsee verbindet, war Neu-Zippendorf bald erreicht. Kaum Blicke für den angrenzenden Zoo, konzentrierte man sich jetzt auf das letzte Drittel der Strecke. Mit dem Ostorfer See erschloss sich den Läufern ein weiterer Uferweg, mitfühlende Anwohner und Kleingärtner warteten mit großen Wasserschüsseln oder Gartenschläuchen auf. Bereits aus der Ferne grüßten drei Kilometer vor dem Ziel die Lankower Berge, ein hügliges Endmoränengebiet, mit dem berüchtigten Berg Namens „Pickel“. Während Hindricks und Meier bereits glücklich die Ziellinie überquert hatten, vertrieb sich Börner mit dem Fotografieren gequälter Laufgesichter die Zeit am „Pickel“. Zusammen mit Köhn und Ehefrau meisterten alle drei dann auch die letzten Anstiege. Der Lankower See war für die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung nicht nur Zielort sondern auch Badesee.

Wieder vereint, voller aufregender Streckenberichte und als Belohnung für die strapazierten Glieder, genoss die Truppe die ausgiebige Abkühlung im See. Beim abendlichen Läuferball im Festzelt feierte nicht nur Köhn ihre ersten 30 Kilometer am Stück…

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 10.07.2012
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