Direkt:

Herzlich Willkommen auf der Seite der Gaensefurther Sportbewegung e.V.

Logo Gaensefurther-Sportbewegung
Suche:

Inhalt:

29.04.2012: 15. Oberelbe-Marathon Dresden

Schokolade zum Frühstück

Mit den Lieblingsschuhen am Fuß, erkundeten die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung am Vortag des Jubiläumslaufes das wunderschöne Dresden. Und so nahm man sich alle Zeit der Welt um im historischen Stadtzentrum Frauenkirche, Zwingeranlage und Semperoper zu bestaunen. Nach einer ordentlichen Portion Pasta verschwanden alle Teilnehmer frühzeitig im Hotel um die letzten Laufvorbereitungen zu treffen und den Beinen eine letzte Ruhepause zu gönnen. Genügend Kohlenhydrate hatte Lutz Klauß bereits in den letzten Tagen gebunkert. So stand drei Stunden vor dem Marathon auch nicht das reichhaltige Hotelfrühstück, sondern eine halbe Tafel Zartbitterschokolade und eingedicktes Müsli auf dem Ernährungsplan. In der monatelangen Vorbereitung wurde nichts dem Zufall überlassen. Wenn da nur nicht die Hitze wäre, Sonne pur! Und tatsächlich sollte der 29.04.2012 der heißeste Apriltag seit der Wetteraufzeichnung werden.

Zum Wiedereinstieg nach kurzer Verletzungspause entschied sich Sylvia Köhn für die Zehnkilometerdistanz. Zusammen mit Renate Liedtke sollte die Sightseeingtour an der Hängebrücke „Blaues Wunder“ beginnen. Eindrucksvoll präsentierten sich die drei Albrechtsschlösser am gegenüberliegenden Elbufer und nach dem Passieren des urigsten Biergartens Dresdens, dem Terrassenufer und dem Internationalen Kongresszentrum war bald das Heinz-Steyer-Stadion erreicht. Liedtke gab sich alle Mühe ihrer jungen Teamgefährtin ein möglichst schnelles Lauftempo anzubieten und freute sich am Ende über den 18. Platz in ihrer Altersklasse W55.

Etwas weiter, genau 21,1 Kilometer von Dresden entfernt, starteten Isa Höber, Jens-Uwe und Sabine Börner über die Halbmarathondistanz. Die Laufstrecke führte für die 2.239 Teilnehmer ab Pirna in das Elbtal, welches ab Schloss Pillnitz von 2004 bis 2009 sogar zum Weltkulturerbe gehörte. Am besten kam Höber mit der Hitze klar. Noch im Zielbereich schüttelte sie nachdenklich den Kopf: „Eine Stunde und 51 Minuten, so schlecht war ich noch nie!“ Dass sie von 129 Frauen in ihrer Altersklasse zu den ersten zehn gehörte, registrierte sie erst viel später.

Die S-Bahn brachte die drei Marathonis und ihre Begleiter in das 42,2 Kilometer entfernte Königstein, inmitten der Sächsischen Schweiz. Nachdenkliche Blicke aus dem ewig fahrenden Zug ließen verkünden: „Das müssen wir dann alles zurücklaufen!“ Katrin Winkler-Hindricks hatte Ehemann Josef zum Fahrradfahren überreden können. An vorher abgesprochenen Treffpunkten wollte Josef nach dem rechten schauen. Die Gefährtinnen von Lutz Klauß und Dirk Meier nutzen den Service des Veranstalters und begleiteten das Marathonfeld mit einem historischen Schaufelraddampfer auf der Elbe. Der Elberadweg schlängelte sich am Elbsandsteingebirge entlang, mit ihm 990 Teilnehmer auf der Langdistanz. Eine malerische Landschaft die irgendwann zweitrangig wurde, denn auf den weiten Elbwiesen brachte nicht einmal der Rückenwind die ersehnte Abkühlung. Alle Getränkestände wurden angelaufen, Helfer verteilten Becherduschen auf die erhitzten Köpfe und erste Sirenen der Rettungswagen ließen nichts Gutes erahnen. Hindricks beschwor ihren Mann: „Mach schnell noch mal ein Foto, das wird das letzte sein, auf dem ich noch zu erkennen bin!“ Die wartenden Bode-Runners im Stadion machten sich Mut: „Alle drei sind erfahrene Marathonläufer, die stellen sich auf die heißen Temperaturen ein!“ Von daher hatte auch keiner bereits mit Dirk Meier gerechnet. Über Handy verkündete Börner: „Dirk kommt, Dirk ist da!“ Mit nur vier Minuten über seine Zielzeit zeigte Meier der Gluthitze die kalte Schulter. Als 37. von insgesamt 157 Frauen, folgte Hindricks rundum zufrieden und verkündete: „Der Lutz kommt gleich, ist dicht hinter mir!“ Die Schokolade hatte geholfen, denn auch Lutz Klauß hatte es geschafft. Das war ein hartes Stück Lauf!

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner, Josef Hindricks

Silvana König in Gommern Zweite

Nicht ganz so weit wie ihre Teamkollegen zog es Silvana König am Sonntag. Sie startete bei der 34. Auflage des Gommeraner Seenlaufes über 10,4 km als einzige Vertreterin unseres Vereins. Groß war die Freude, als sie für ihre Zeit von 1: 04,49 Stunden mit Platz zwei in Altersklasse w30 belohnt wurde.




Letzte Änderung: 06.05.2012
© 2009-2020 Stefan Rösler | www.gaensefurther-sportbewegung.de/