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15.07.2023: Wacker Westeregeln-Herren 40 2:4

Das Beste kommt zum Schluss

Herren 40 der Gaensefurther Sportbewegung sichern sich Staffelsieg bei Wacker Westeregeln

Am Wochenende wurde der Sieger der Harz-Staffel in der Tennis-Bereichsliga der Herren 40 gesucht. Im Duell Erster gegen Zweiter zwischen der Gaensefurther Sportbewegung und Wacker Westeregeln hatten am Ende die Staßfurter die Nase vorn und konnten sich über die Meisterschaft freuen.

Die beiden einzigen Vereine aus dem Altkreis Staßfurt machten den Staffelsieg somit im letzten Spiel der Sommersaison 2023 unter sich aus. Die Einteilung beider Teams in der Harz-Staffel sorgte dafür, dass es erstmals seit einiger Zeit wieder zum direkten Aufeinandertreffen kam. Das letzte Duell datierte aus dem Jahr 2016, welches ohne Sieger 3:3 endete. Damals gab es auch noch Unentschieden, was vom Verband inzwischen geändert wurde. Inzwischen werden bei Gleichstand die Sätze beziehungsweise Spiele ausgezählt.

Gespielt wurde auf der Tennisanlage am Goethepark in Westeregeln. Dabei konnten beide Teams auf reichlich Unterstützung bauen. Nicht nur der Gastgeber hatte seine Fans mitgebracht, auch einige Staßfurter Tennisspieler waren mitgereist, um ihre Vereinskameraden anzufeuern. Zudem sind beide Vereine aufgrund der räumlichen Nähe eng befreundet und freuten sich auf das Derby.

Westeregeln hatte in der Saison eine Partie verloren, die Gaensefurther blieben ohne Niederlage. Bei einem Sieg von Westeregeln hätten beide je eine Pleite auf dem Konto, aber Wacker wäre durch die deutlicheren Siege im Saisonverlauf Staffelsieger. Nur der Sieger des letzten Punktspiels konnte also – getreu dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ – Meister werden.

Bei 28 Grad Celsius im Schatten erfolgte um kurz nach zehn Uhr der erste Aufschlag. Und das Thermometer sollte im Spielverlauf weiter ansteigen. Da Westeregeln nur über zwei Plätze verfügt, wurden die Einzel in zwei Abschnitten absolviert. Für die Gäste aus Staßfurt verlief zunächst alles nach Plan. Jan Schubert gewann gegen Nicolas Bothe in zwei Sätzen, im zweiten Satz musste allerdings der Tiebreak die Entscheidung bringen. Ronny Selig ging zusammen mit Maurice Witt über die volle Distanz bis in den Match-Tiebreak. Diesen gewann der Staßfurter und holte so den zweiten Sieg für die Gaensefurther Sportbewegung.

In der zweiten Runde holte Mannschaftsführer Camillo Kaschny den ersten Sieg für Wacker in zwei Sätzen gegen Steffen Mattheis. Frank Müller fuhr mit seinem langen „Grundlinien-Tennis“ jedoch den dritten Sieg der Gäste gegen Dirk Seidel ein und stellte den alten Abstand wieder her.

Nach den Einzeln stand es somit 3:1 für die Staßfurter Tennisspieler, die nur noch einen Sieg aus den beiden Doppeln für den Staffelsieg brauchten. Dazu holte GSB-Mannschaftsführer Selig alle Staßfurter zusammen, um ein sicheres Doppel mit zwei Spielern zu stellen, die untereinander gut harmonieren. Beide Mannschaften brachten fürs Doppel zwei neue Spieler.

Aber zu Beginn schien der Plan für Staßfurt nicht aufzugehen: Die ersten Sätze in beiden Doppelspielen gingen jeweils nach Westeregeln. Das Wacker-Duo Kaschny/Witt siegte am Ende gegen Steffen Mattheis und Ingo Becker mit 6:2 und 6:1 in überzeugender Manier. Doch der Spielstand im zweiten Doppel drehte sich noch. Hier spielten Selig und Ulf Gothe gegen Daniel Christoph und Horst Meißner.

Wie knapp es letztlich wurde, machte Kaschny später rückblickend deutlich: „Im letzten Doppel fiel die Entscheidung im letzten Match- Tiebreak der Saison. Wenn dieser zu unseren Gunsten ausgeht, steht es 3:3 nach Matchpunkten und 7:7 nach Sätzen. Aber nach Spielen hätten wir gewonnen und wären Tabellenerster geworden“, rechnete er vor.

Doch es sollte anders kommen. Am Ende war die gemeinsame Absprache des Staßfurter Doppels der entscheidende Faktor. Gothe überzeugte im Match-Tiebreak durch einen sehr guten Aufschlag und seinen sicheren Volley. Folglich sicherte sich die Gaensefurther Sportbewegung das letzte Punktspiel mit einem 4:2-Sieg über Wacker Westeregeln und beendete die Sommersaison 2023 mit dem Staffelsieg. Der SV Wacker musste sich mit Rang zwei begnügen.

Kaschny zeigte sich aber als fairer Verlierer. „Zunächst einmal Glückwunsch an die Tennisspieler der Gaensefurther Sportbewegung zum Sieg und dem ersten Platz. In einem engen Spiel fehlte uns ein wenig die Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Momenten und das nötige Glück. Drei von drei Tiebreaks wurden verloren. Am Ende dürfen wir uns dann nicht beklagen“, hielt er selbstkritisch fest. „So ist der Sport, im nächsten Jahr wird wieder angegriffen.“

Einzel: Camillo Kaschny – Steffen Mattheis 6:2/6:1, Maurice Witt – Ronny Selig 2:6/6:0/6:10, Dirk Seidel – Frank Müller 4:6/4:6, Nicolas Bothe – Jan Schubert 1:6/6:7
Doppel: Kaschny/Witt – Mattheis/Becker 6:2/6:1, Christoph/Meißner – Selig/Gothe 6:3/1:6/6:10

Quelle: Volksstimme vom 10.07.2023

Fotos: Tobias Tschäpe, Volksstimme




Letzte Änderung: 20.07.2023
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