25.04.2010: 32. Gommeraner Seenlauf
Wurzeln als Stolpersteine
Ein zahlenmäßig großes Team der Gaensefurther Sportbewegung, mit 13 Bode-Runners und drei Triathleten, war beim Seenlauf und dem damit sechsten Cuplauf vertreten. Zuerst wurden die Schüler auf die 5,3 Kilometer Strecke geschickt. Nach etwa einer halben Stunde kamen Felix Göres, Martin Wille und Maximilian Gäde ( M 14 / 15 ) als erste ihrer Altersklasse ins Ziel.
Inzwischen erfolgte schon der Start über die wald- und seenreiche 10, 7 Kilometer lange Strecke. Der Lauf war wunderschön, allerdings mussten die Aktiven schon konzentriert nach unten schauen, um nicht über die aus dem Boden herausragenden Wurzeln zu stolpern. Ralf Schmidtschneider aus Löderburg und Renate Liedtke gingen zu Boden und kamen mit blutigen Knien im Ziel an. Auch wenn der Lauf aus den Vorjahren bekannt war, knobelten die Läufer durch die vielen Kursänderungen wieder, wie viel noch bis zum Ziel zu laufen war. Nach mehr als neun Kilometern verkündete endlich ein Schild, dass man nur noch 1 000 Meter zurücklegen musste. Dann schaffte man es mit hängender Zunge noch zum Getränkestand, der bei Temperaturen von um die 20 Grad vergebens auf der Strecke erwartet wurde. Allerdings ging es allen Teilnehmern gleich.
Kaum im Ziel angekommen, begannen schon die Siegerehrungen. Aus Staßfurter Sicht schaffte Isa Höber ( W 45 ) bei den Damen über die lange Distanz die beste Zeit. Sie siegte mit 47 : 30 Minuten in ihrer Altersklasse. Ina Schöler von der ZLG Atzendorf folgte auf Platz zwei und Jana Berger ( beide W 40 ) wurde Dritte.
Bester Mann war erneut Johannes Höber ( M 16 / 17 ) mit 42 : 51 Minuten in seiner Altersklasse. Mark Klauß schaffte es auf Rang drei. Ronald Rabenstein ( M 50 ) kam nach guten 45 : 05 Minuten ins Ziel. Mit dieser Leistung schaffte er es ebenfalls auf das Podest. Sehr gut in Form zeigte sich Lutz Klauß, der mit einer Zeit von 50 : 36 Minuten und Platz neun zufrieden war. Nicht nur in seiner Altersklasse, sondern auch in der Gesamtwertung schaffte es Nettlau auf das Podest.
Autorin: Annegret Wille
Bilder: Jens-Uwe Börner