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29.03.2010: Rund um das Schaubergwerk Röhrigschacht

Streckenposten in Bergmannstracht

Zum zweiten Mal lud der Athletische Sportverein 1902 Sangerhausen zu Laufstrecken mit so klangvollen Namen wie Steigerschleife, Buschklepperlauf, Grillensprung oder dem Bambinisauser, rund um das Schaubergwerk Röhrigschacht, ein. Als dritter Wertungslauf des Gaensefurther Läufercups ausgeschrieben, ließen sich zehn Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung diese Einladung natürlich nicht entgehen.
Direkt am idyllischen Waldbad in Grillenberg befand sich der Start- und Zielbereich, den Frühling konnte man schon förmlich riechen. Also nochmal tief durchgeatmet, ging es für Lisa Loß und Maximilian Gäde auf den Grillensprung über zwei Kilometer. Unter dem Beifall der älteren Laufkollegen und vieler Grillenberger, war dieser erste Wettbewerb nach einer viertel Stunde bereits wieder Geschichte. Während Max als Sieger in seiner Altersklasse punktete, konnte sich Lisa den zweiten Platz bei den Mädels sichern.
Wer diesen Lauf vielleicht als ruhigen Einstieg in die Laufsaison wählte, hatte die Rechnung wohl ohne das schwere Streckenprofil gemacht. Wiederholungsläufer aus dem Vorjahr gingen die 14 Kilometer der Steigerschleife also bedacht ruhig an. Bereits nach 200 Metern ging es gewaltig und einfach nicht enden wollend, hinauf. Während die Männer schon japsten, wurden dann auch die Frauen auf ihren sechs Kilometer langen Buschklepperlauf geschickt. Und der Veranstalter hatte einem „Vom Weg abkommen“ in diesem Jahr vorgebeugt. Besonders viele Streckenposten, gekleidet in Bergmannstracht, wiesen mit einem freundliche „Glück Auf“ den richtigen Weg. Und so ging es bergauf und bergab durch das Zimmertal, auf den Käseberg zur Schäferbuche und weiter hinein in das Hohe Steintal der wunderschönen Vorharzlandschaft. Viel Zeit für Schwärmereien nahm sich die Führungsgruppe der Frauen allerdings nicht. Bis auf den letzten Metern ging es Kopf an Kopf zwischen Katrin Winkler-Hindricks und Ina Schöler von der ZLG Atzendorf, welche am Ende den stärkeren Endspurt hinlegen konnte. Nach Jana Berger und Jan Klauß waren dann auch alle 6-Kilometer-Läufer wieder vollständig.
Zu der Zeit dürften die Männer wohl gerade in Wettelrode am jetzigen Schaubergwerk angekommen sein. Hier als Wettkampfstrecke ausgewiesen, war es früher der tägliche Weg der Bergleute zur Arbeit ins Bergwerk. Doch was war das? Der zottelige Bergkobold von Wettelrode versperrte den Weg und nur der Sprung über ein quer gespanntes „Arschleder“ ermöglichte den Weiterlauf. Kurz vor dem Ziel roch es dann nach frisch geschlagenem Holz. Endspurt für Ingo Bieganski, welcher die schwierigen 14 Kilometer bereits nach 1:05:11 Stunden hinter sich bringen konnte. Viele Punkte im Läufercup für einen hervorragenden dritten Platz bei den 45-jährigen Männern!
Alle Sportler erhielten kleine Erinnerungsmedaillen und für die Platzierten gab es originelle Trophäen und die Urkunden. Eine frisch gegrillte Bratwurst ließ die kleinen Strapazen ganz schnell wieder vergessen.

Autorin: Sabine Börner

Bode-Runners bei Berliner Halbmarathon

In die Hauptstadt verschlug es am Sonntag 3 weitere Bode-Runners. Sie nahmen am 30. Vattenfall Berlin Halbmarathon teil. Henning Kaufmann, Petra Becker und Detlef Schäfer kamen in einem Teilnehmerfeld von 23.799 Läufern im vorderen Mittelfeld ins Ziel. Bester Staßfurter war Detlef Schäfer, der für 21,1 km 1:33,10 Stunden brauchte und als 209. von 2459 Läufern seiner Altersklasse M45 die Ziellinie überquerte.

Bilder: Jens-Uwe Börner, Maximilian Gäde




Letzte Änderung: 04.04.2010
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