22.03.2010: 14. Regensteinlauf Blankenburg, City-Lauf Dresden
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen
Über 430 Aktive registrierte man beim 14. Regensteinlauf auf den langen Ergebnisprotokollen. Vom vierjährigen Kindergartenkind bis in die hohe Altersklasse 75, war am Sonntag rund um die Burg Regenstein alles in Bewegung.
Bei angenehmen 13 Grad gestalteten die Starter der Gaensefurther Sportbewegung ihren ganz eigenen Frühlingsanfang. Während Neuzugang Lisa Loß aufgeregt ihren ersten Wettkampf über 5,7 Kilometer lief, war dem Großteil der Bode-Runners das schwierige Streckenprofil bekannt. Überraschend abgetrocknet waren die Wege vom strengen Winter bereits, nur die Steigungen hatte wohl keiner vom letzten Jahr begradigt. Und so quälte man sich wieder hinauf bis zur Burg. Lisa dachte unterwegs wohl oft an die Worte des Trainers: „Es wird hart bis dort hoch, aber du hast gut trainiert. Nur nicht stehen bleiben, ganz langsam bis nach oben.“ Welchen Kampf Lisa gekämpft hat, wird nur sie alleine wissen. Angekommen ist sie wieder, stolz und voller Zuversicht für den nächsten Wettkampf.
Und ein Kampf war es auch für die anderen. Außer der mitgereisten Ina Schöler von der ZLG Atzendorf, errang diesmal kein Bode-Runner einen Platz auf dem Podest. Drei vierte Plätze trösteten da kaum und auch der Tee reichte wie so oft nicht für die letzten ankommenden. Aber davon lässt sich ein Läufer nicht die Glücksgefühle vertreiben! Ein gutes Cross- und Bergtraining war es allemal und schließlich ging es im Anschluss wieder mit anderen Lauffreunden zum Hefekloßessen auf den Ziegenkopf. Dass einige auf den dicken Kloß verzichteten und lieber ein Alternativessen bestellten, verrät wohl, dass das Wettkampfgewicht noch nicht bei allen stimmt…
Autorin: Sabine Börner
Bilder: Jens-Uwe Börner
20. City-Lauf in Dresden
Gemeinsam mit noch 1733 anderen Laufbegeisterten waren Vater und Sohn Klauß auf dem historischen Grund und Boden der Dresdener Altstadt bei günstigen Laufwetter unterwegs. Der Lauf führte in mehren Runden vorbei an der Frauenkirche, dem Zwinger und dem Landtag mit dem Kongresszentrum. Die Wirkung der attraktiven Sehenswürdigkeiten wurden unterstrichen von der Begeisterung, mit der zahlreiche Zuschauer den Aktiven auf der Strecke zujubelten. Sohnemann Mark konnte mit 15:34 min über 3,3 km eine hervorragende Zeit erreichen, die besondere Bedeutung hat wenn man weiß, dass er am Wochenende zuvor seinen ersten 11 km Wettkampf absolvierte. Mit 1:58:27 h ging Lutz durchs Ziel und erreichte seine drittbeste Zeit über die Halbmarathondistanz.
Geschafft aber glücklich ging es ins „Brauhaus“ wo der dritte Klauß, der dort eine Kochlehre absolviert, mit einem schmackhaften Essen von eigener Hand zubereitet zur Wiederbelebung beitrug. Mit dem festen Vorsatz im nächsten Jahr den 21. Citylauf zu besuchen ging es zufrieden nach Hause.
Autor: Lutz Klauß