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18.11.2017: 50. Harzlauf Thale

Bode-Runners beim Jubiläumslauf dabei

Einen noch zum Abgewöhnen, dachten sich die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung und meldeten sich zum urigen Harzlauf in Thale an. Da hatten sie die Rechnung aber ohne Sturmtief „Xavier“ gemacht, das ausgesprochen heftig durch die Bodestadt und ihre Anhöhen fegte. Der Lauf wurde abgesagt. Zwei Wochen hatte sich der Veranstalter SV Stahl Thale erbeten, um die ausgeschriebenen Strecken wieder auf Vordermann zu bringen. Nicht bei jedem Teilnehmer passte der neue Termin, so dass auch die Starterlisten zum Teil neu gemischt waren. In den stark besetzten Altersklassen erhöhten sich die Teilnehmerzahlen sogar. „Mist!“ meinte Jens-Uwe Börner, in dessen Klasse nun fünf Konkurrenten antraten. „Nun muss ich mich ja richtig anstrengen!" Nico Mahler winkte beim Blick in die Starterliste gleich ab: „In Ordnung, ich übernehme dann mal lieber den Fotografen-Job.“

Während Marc Krüger über einen Kilometer „Rund um die Hexenpfütze“ an den Start ging und sich im Sprint den zweiten Platz in seiner Altersklasse sicherte, nahm Lenny Dannehl die Sechs-Kilometer-Distanz durch das Bodetal in Angriff. Leider musste er sich am Ende mit einem knappen vierten Platz in der starken Altersklasse zufrieden geben. Die drei „alten Herren“ der Bode-Runners gingen über den langen Kanten an den Start. Während Börner den anspruchsvollen Kurs aus dem Vorjahr kannte und den Laufumfang im Training entsprechend gesteigert hatte, war der Akku bei Lutz Klauß bereits nach dem ersten schweißtreibenden Anstieg zur Rosstrappe fast aufgebraucht. Den Startbereich erneut durchlaufen, ging es mit dem Applaus der Zuschauer in die zweite Runde. Die Bodebrücke führte die Läufer wieder auf den Wanderweg und nach dem halben Anstieg querte die Seilbahn den Kurs der Läufer. Gefühlt wollten die Beine wohl einsteigen, doch der Kurs kannte keine Gnade für die Wade. Irgendwann war der Anstieg geschafft und beim abwärtstrudeln galt es nochmal für die letzten Kilometer Kraft zu sammeln. Mit dem Gefühl im Nacken, von der Konkurrenz verfolgt zu werden, konnte Börner nicht wirklich entspannt dem Ziel entgegen laufen. Der Verfolger hatte jedoch keine Chance, was Börner am Ende auf dem zweiten Podestplatz strahlen ließ. Auch Nico Mahler finishte nur sechs Minuten später. Gemeinsam warteten dann alle auf Lutz Klauß, der nach dem Erreichen der Ziellinie und einer kleinen Luftholpause mit den anderen „Alten“ zufrieden den Lauf abklatschte.

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Jens-Uwe Börner, Stefan Otto, Steffen Krüger, Susan Dannehl




Letzte Änderung: 21.11.2017
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