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21.06.2014: 3. Himmelswegelauf Nebra

'Sich regen bringt Segen'- oder eine Himmelsscheibe

Während sich die eine Hälfte der Bode-Runners auf der Insel Fehmarn frischen Ostseewind um die Nase wehen ließ, war ein anderer Trupp auf himmlischen Wegen unterwegs. Zwischen Naumburg und Nebra wurde im herrlichen Saale-Unstrut-Land gelaufen und auf originelle Weise der Lauf mit dem bedeutendsten archäologischen Fund des Landes in Verbindung gebracht. Lutz Klauß schwärmte schon lange von der Medaille in Form der Himmelsscheibe und nahm sich fest vor, das „Himmlische“ in diesem Jahr zu erlaufen.

„Sich regen bringt Segen“ formulierte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in seinem Grußwort weise und so musste die anspruchsvolle Streckenführung vorerst gemeistert werden. Zu Gast in einer Gaensefurther Sportlerfamilie, infizierte sich der Austausch-Student Cameron Krese aus South Carolina ebenfalls mit dem Laufvirus. So reihte er sich zu den vier Startern über die Zehn-Kilometer-Distanz mit ein und wird sicher einiges über die deutsche Laufkultur mit auf die Heimreise nehmen. Einen Podestplatz erliefen die Gaensefurther und ihr Gast nicht, die begehrte Medaille gab es aber zum Glück für jeden Finisher.

Die Halbmarathondistanz war ebenso heftig und auch einen halben Kilometer länger als ein regulär vermessener Lauf. Klauß lief knapp am dritten Podestplatz vorbei, musste sich aber nicht mit der „Holzmedaille“ zufrieden geben, sondern bekam natürlich auch noch ein Exemplar Himmelsscheibe ab. Dirk Meiers Bestform hält nach wie vor an und so konnte er die Konkurrenz weit hinter sich lassen. Auf dem Siegerpodest durfte er bis auf das oberste Plätzchen steigen.

Autorin: Sabine Börner




Letzte Änderung: 26.06.2014
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