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08.09.2013: 19. Bollenlauf Calbe

Platz eins für Renate Liedtke

Beim 19. Calbenser Bollenlauf sicherte sich  Renate Liedtke von der Gaensefurther Sportbewegung den Sieg in ihrer Altersklasse W 60. Die Fünf-Kilometer-Strecke durch den Park und an der Saale entlang lief sie in 32:22 Minuten. "Die Zeit ist nicht so relevant. Ich genieße lieber die Strecke und die Natur." Nach ihrem Start beim heutigen Pflakumalauf in Großmühlingen strebt sie die Teilnahme beim Köhlbrand-Brückenlauf in Hamburg am 3. Oktober an.

Über die zwölf Kilometer lief Teamkollege Ronald Rabenstein in Calbe ganz nach vorn. In der M55 ließ er mit einer 56:22 Michael Götze und Lutz Hülskath hinter sich.

Viel Charme auf drei Runden durch die 'Grüne Lunge'

Das passende Werkzeug und Material brachte Jörg Albrecht mit. Der Leichtathlet der TSG Calbe markierte den Zielbereich des 19. Bollenlaufs mit Schaufel und Kreide - ganz altmodisch. Es passte aber zum besonderen Charme, den der Wertungslauf im Solvaycup versprüht. "So etwas gibt es nur bei uns", betonte Gabriele Kessler, eine der Organisatoren. "Ohne Ziellinie ist es kein echter Lauf." Die knapp 85 Teilnehmer wussten es mit Sicherheit zu schätzen.

Es ist alles etwas anders beim Bollenlauf. Aber das macht das besondere Flair dieser Veranstaltung aus. Es kommt nämlich nicht sehr oft vor, dass man sich ohne Nachmeldegebühr noch bis kurz vor Wettkampfstart anmelden darf. "Wir machen das schon immer so", betonte Kessler. Zwar liegen darin auch die Gefahren, nicht zu wissen, auf wieviele Starter man sich einlässt, doch seit die Veranstaltung Teil einer Laufserie wie dem Solvaycup ist, "haben wir regelmäßig hohe Starterzahlen."

Auch die Strecke ist einmalig im Solvaycup, auf keinem anderen Kurs muss man drei Runden absolvieren. "Das ist natürlich etwas anderes als normalen Strecken durch den Wald", erklärte Andreas Broska von der TSG, der in der M 20 über zwölf Kilometer den dritten Platz erreicht hat. "Langweilig wird es nicht, auch wenn sich die Umgebung natürlich immer gleicht. Man kann seine Konkurrenten vor sich sehen und taktieren, wie viel Tempo man noch zulegen muss." Natürlich kann man in Führung liegend auch seine Gegner, die im Rücken aufschließen oder abreißen lassen müssen, beobachten...

Quelle: Auszüge Volksstimme Staßfurt und Schönebeck vom 12.09.2013




Letzte Änderung: 25.09.2013
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