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19.01.2011: 13. Uni-Treppenlauf Magdeburg

Börner verläuft sich im Treppenhaus

Der ursprüngliche Gedanke, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg mit einem Fun-Wettbewerb auch überterritorial bekannter zu machen, hat sich längst bewährt. So stieß man am Mittwochabend bei der 13. Auflage mit 296 Aktiven, auch auf Gäste aus Bochum, Salzgitter, Zerbst oder Halle und auch Presse, Funk und Fernsehen berichteten wieder live vom Abenteuer Hochhauslauf.

Bereits fest im Programm etabliert, startete zuerst der Kinderlauf mit 58 flinken Treppenstürmern. Auch für sie endete der Zielstrich erst nach 232 Stufen, in der 15 Etage des Campus-Towers auf dem Universitätsgelände. Unter der Maxime „zugunsten der Stiftung Behindertensport Sachsen Anhalt“, eröffnete MDR Sportmoderator Thorsten Melzer mit einer Beinprothese! den Hauptlauf in umgekehrter Richtung, nämlich treppab. Einen weiteren Ehrenstart absolvierte anschließend die U16 Mannschaft des FC Magdeburg. In die lange Warteschlange reihten sich dann auch sieben Staßfurter Starter der Gaensefurther Sportbewegung ein.

Routinier Jens-Uwe Börner, bereits das fünfte Mal dabei, sprintete als erster los. Nach 60 Metern Anlauf ging es über die ersten acht Stufen der Eingangstreppe in den Campus-Tower. Im Uhrzeigersinn folgte nun Etage um Etage. Ab dem zehnten Stockwerk war die Puste raus, elf, zwölf, dreizehn. Wo war hier eigentlich Schluss? 14. Etage, die Tür zum Treppenflur ist geöffnet, raus! „Wo ist denn hier das Ziel?“ haucht Börner einen Passanten an. „Na oben!“ zeigt der verblüffte Gefragte mit gestreckter Hand. Nein, welch ein Zeitverlust! Noch mal den Tritt aufnehmen, noch ein Geschoss und dort wartete auch schon die Zielkamera, wie immer in der 15. Etage. Keine Zeit für die Sanitäter oder ein Schluck Wasser, Börner nahm mit eiligen Schritt den Fahrstuhl nach unten um die Sportkollegen zu warnen: „Ihr müsst bis ganz oben durchlaufen, ich hab mich verlaufen!“ Spätestens jetzt waren die Debütanten Thomas Vetter und Olaf Moch richtig aufgeregt. Alle 30 Sekunden ging dann einer nach dem anderen auf den Höllentrip. Schnellster Staßfurter sollte Florian Börner werden, gefolgt von Johannes Höber, welcher in der Altersklasse bis 18 Jahre damit einen zweiten Platz landete. Die beiden Neuzugänge der Abteilung Triathlon machten richtig Speed und hatten am Ende ihren Spaß. „Das war ein Erlebnis!“ zogen sie zufrieden Resümee. Bei den Frauen belegte Sabine Börner in der Altersklasse ab 35 Jahre den ersten Platz, hinter ihr Andrea Krukowski auf Platz zwei. Auch in diesem Jahr wurde der Streckenrekord aus dem Jahr 2002 nicht geknackt: In 57,8 Sekunden bis in die 15. Etage - Wahnsinn!

Autorin: Sabine Börner

Bilder: Jens-Uwe Börner




Letzte Änderung: 17.02.2011
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