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01.10.2022: 11. Kap-Arkona-Lauf

Eine Insel: Bode-Runners auf Rügen unterwegs

Bei Petra Becker von der Gaensefurther Sportbewegung passte einfach alles!

Seit 2011 gibt es den Kap-Arkona-Lauf schon, höchste Zeit also für die Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung, der Laufempfehlung von Vereinsmitglied Verena Hildebrandt zu folgen. Während Jens-Uwe und Sabine Börner das Laufevent als Höhepunkt ihrer Urlaubsreise anvisierten und über eine Woche mit den Rädern anreisten, bezogen Verena Hildebrandt, Petra Becker, Nancy und Olaf Bothe einen Tag vor dem Start ihr Quartier in Breege. Die Wettervorhersage für die Insel Rügen war alles andere als gut, als die Bode-Runners an die Startvorbereitungen gingen.

Für die Teilnehmer des Halbmarathons war die Party am Strand von Juliusruh bereits in vollem Gange. Alle Zehn-Kilometer-Läufer mussten derweil mit Bussen zu ihrem Startpunkt, zu den Leuchttürmen am Kap Arkona, gefahren werden. Auch hier sorgte die Gute-Laune-Moderation spontan für Bewegung und ließ den kalten, rauen Wind fast vergessen.

Punkt elf Uhr ging es dann für beide Strecken ans Eingemachte, denn die Halbmarathonis starteten am Zielbogen von Juliusruh in Richtung Arkona und die Zehn-Kilometer-Läufer liefen ihnen vom Kap aus entgegen. Schon bald begegneten sich die ersten Läufer, was die Stimmung auf der Strecke nur noch mehr pushte. Besonders emotional wurde es, wenn sich Bode-Runners trafen: "Jubi, Verena, Nancy, Olaf"!, klatschte Petra Becker ihre Vereinskameraden euphorisch ab. Becker, die zusammen mit Detlef Schäfer im vorderen Feld der Zehn-Kilometer-Läufer unterwegs war, hatte einen perfekten Lauftag erwischt, es passte einfach alles. Die Belohnung im Ziel ließ nicht lange auf sich warten, erliefen doch beide einen der begehrten Altersklassen-Pokale in Form eines Ankers, der im heimatlichen Hafen Unseburg sicher schon einen besonderen Platz eingenommen hat. Sabine Börner war zusammen mit Tochter Tina unterwegs. Als sie einige Minuten später als Becker die Ziellinie überliefen, zeigte die Ergebnisliste Platz vier in der Altersklasse W30 an: "So ein Pech!“, schmollten die beiden nach dem Zieleinlauf dann doch ein wenig: „Hätten wir geahnt, dass der dritte Platz nur 15 Sekunden vor uns läuft, hätten wir die Beine nochmal in die Hand genommen!"

Ganz Entspannt dagegen die vier Bode-Runners auf der 21,1 Kilometer langen Halbmarathonstrecke, die jeden Meter ihrer Strecke genossen. Oft gab der Kurs den Blick auf Ostsee und Steilküste frei, was den rauen Wind dann besonders präsent werden ließ. Doch auf dem Weg zum Kap schob er meist von hinten, was zum Erklimmen der recht hügeligen Landschaft von Vorteil war. Bald waren dann auch die Leuchttürme am Kap zu sehen. Kopf aus und genießen, nur keine Gedanken an den Rückweg verschwenden, war die Devise! Nach der Wende am Kap Arkona ging es genau diesen Weg wieder zurück, und wie schon befürchtet, hatte die frische Brise für den Rückweg nicht gedreht. Mit dem Einlauf in das Seebad mehrten sich dann wieder die Zuschauer an der Strecke. Das war dringend nötig, mussten die letzten 200 Meter bis zum Ziel doch durch den tiefen Sand zurückgelegt werden. Zusammen mit dem Publikum, das sich mit lautstarkem Anfeuern warm hielt, gelang es den meisten aber gut. Zum Glück hatte sich auch der angekündigte Regen bis zum letzten Zieleinlauf zurückgehalten. Die Party im großen Festzelt ging noch bis in die Abendstunden.

Auch am folgenden Tag war Petrus dem Event freundlich gesonnen, so dass der stark besetzte Kinderlauf und das anschließende Drachensteigen mit der nötigen Brise stattfinden konnten. Der eine zu laufende Kilometer war für die Kids sehr anspruchsvoll, ging es für die Jüngsten doch zweimal durch den tiefen Sand. Am Ende wünschte sich der Veranstalter auch für das nächste Jahr so viele begeisterte Läufer, die wieder für Spaß und Erfolg beim Kap Arkona Lauf sorgen...

Autorin: Sabine Börner

Fotos: privat




Letzte Änderung: 11.10.2022
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