19.08.2017: Sommersportfest Wolmirstedt
Marc Krüger glänzt im Weitsprung
Als erster Wettkampf nach den Sommerferien stand für die Gaensefurther Leichtathleten das Sommersportfest in Wolmirsleben an. Marc Krüger (m11) nahm als einziger des Teams die Herausforderung an, denn nicht Alle fühlten sich nach der langen Trainingspause gut genug vorbereitet. Das machte sich auch bei den Teilnehmerzahlen insgesamt bemerkbar.
Marc begann mit dem Weitsprung. Gleich beim 1. Versuch landete er bei 4,05 Metern - persönliche Bestweite. Hoch motiviert absolvierte er die folgenden Sprünge und bewies, dass dieses gute Resultat keine Eintagsfliege war, indem er noch einen Satz bei 4,04 Metern landete. Dass er dafür außerdem mit Platz eins belohnt wurde war besonders erfreulich. Obwohl der Schlagballweitwurf nicht unbedingt seine Stärke ist, verbesserte der Hecklinger obendrein seine bisherige Rekordleistung um 3 Meter und wurde mit 23,43 Meter Dritter. Beim 50m Sprint blieb Marc hingegen unter seinen Möglichkeiten und wurde mit 8,74 Sekunden Zweiter. Der Hochsprung sollte nur als Test dienen, denn diese Disziplin ist kein Trainingsschwerpunkt bei den Gaensefurthern. Mit einer übersprungenen Höhe von 1,00 Metern war der Wettkampf dann für ihn beendet. Zum Schluss absolvierte er noch den 800m Lauf. Mit dieser Disziplin ist der Schützling von Joachim Rösler bisher immer gut klar gekommen. Diesmal aber hatte er mit Knieproblemen zu kämpfen und blieb mit 3:25 Minuten weit unter seiner Bestleistung.
Am Ende durfte sich Marc über eine Medaillensammlung freuen und trat zufrieden den Heimweg an.
Eine Woche zuvor war für Marek Kadereit (m15) der Höhepunkt der Saison. Erstmalig für die Deutschen Meisterschaften (DM) in Bremen qualifiziert, fieberte der für den SCM startende Athlet dem Ereignis entgegen. Wochen mit hartem Training lagen hinter dem Wurfspezialisten und die erzielten 16,60 Meter beim Abschlusstraining im Kugelstoß ließen ihn berechtigterweise auf einen Platz unter den besten acht Mitstreitern hoffen. Aber es kam anders. Aus für ihn unerklärlichen Gründen wollte die Kugel einfach nicht weiter als 14,53 Meter fliegen. Damit kam er nicht in den Endkampf und musste seine Hoffnungen begraben. Die gesammelten Erfahrungen aber werden ihm für die nächste DM, dann vielleicht auch in seiner Lieblingsdisziplin, dem Speerwurf, hilfreich sein.
Fotos: Fam. Krüger