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07.07.2012: 24. Altmark-Triathlon Stendal

Annett Lampe zum Siegen überredet

Die Landesligasaison der Triathleten biegt langsam auf die Zielgerade ein. Mit dem 24. Altmark-Triathlon fand am Sonnabend in Wischer der fünfte von acht Wertungswettkämpfen statt. Neben Punkten für die Teamwertung nahmen die Starter aus dem Salzlandkreis auch zwei Altersklassensiege mit nach Hause.

Zugegeben, es ist wohl kein Vergnügen, mit einem Triathleten in den Urlaub zu fahren. Die Seele baumeln lassen, Sightseeing, auf dem Strandtuch faulenzen - und die Begleitung hat nur seine Trainingskilometer im Kopf. Man mag nicht an Zufall glauben, wenn sich Daniel Ragoß von der Gaensefurther Sportbewegung als Domizil in den zurückliegenden zwei Wochen ausgerechnet die Müritz an der Mecklenburgischen Seenplatte ausgesucht hatte. "Natürlich habe ich auch dort etwas getan. Jeden Tag schwimmen, dazu abwechselnd laufen und radfahren."

Dennoch trieb den 27-Jährigen am Sonnabend, vor seinem Start beim 24. Altmark-Triathlon am Waldbad Wischer bei Stendal ein wenig die Angst um, dass sich die zwei Wochen nicht sonderlich positiv auf die Wettkampfform ausgewirkt hatten. Doch alle Sorgen waren unbegründet. In einer Gesamtzeit von 2:23:05 Stunden kam er nicht nur als Drittschnellster seiner Altersklasse (mAK 2) ins Ziel, sondern hatte auch in der vereinsinternen Wertung einmal mehr die Nase vorn. Dahinter platzierten sich die Vereinskollegen Matthias Lampe (Platz acht bei den Senioren 1; 2:30:50 Stunden), Thomas Vetter (Rang elf Senioren 1; 2:36:04 Stunden) sowie Toralf Schmidtschneider (Platz zwölf Senioren 2; 2:59:54 Stunden).

Annett Lampe bestätigte einmal mehr ihre derzeit gute Form und dass, obwohl sie zunächst mit der Teilnahme zögerte. "Ich habe mich dann aber überreden lassen, um Punkte für die Mannschaftswertung zu sammeln." In 2:43:43 Stunden siegte die Löderburgerin bei den Seniorinnen 1 und wurde Gesamtzweite in der Frauenkonkurrenz.

Vor allem auf der Radstrecke konnten die Gaensefurther diesmal viel Boden gut machen, auch, weil die Bedingungen günstig waren, wie Ragoß erklärte: "Gegenwind hatten wir nur im Wald, wo man ihn nicht so sehr gemerkt hat."

Ein Schnippchen schlug der Wettergott den Startern jedoch auf der Laufstrecke, auf der die Temperaturen noch einmal stark anstiegen. So stürzte der Gesamtsieger Jörg Röver (Team Riemer/USC Magdeburg) nach 2:11:31 Stunden völlig entkräftet ins Ziel, auch seine Verfolger, die Teamgefährten Christian Gramm und Ulf Starke, kämpften mit erschöpfungsbedingtem Brechreiz.

Derart ausgepowert war Martin Wille dann doch nicht, er startete schließlich statt auf der olympischen Distanz "nur" beim Jedermann-Wettbewerb (0,75/14,5/5). Oder besser gesagt, er musste. Als 17-Jähriger darf er erst im kommenden Jahr die klassische Strecke in Angriff nehmen. Als Altersklassen- sieger (TM 16) und Gesamt-sechster im 150 Teilnehmer starken Starterfeld kam das Mitglied des cash'n fun-Junior Teams der Salzlandsparkasse nach 1:02:37 Stunden ins Ziel. "Es lief ganz gut. Am Limit war ich noch nicht, aber ich bin zufrieden", schätzte er ein.
Da "das Schwimmen nicht zu meinen Stärken zählt", war es an Martin, nach 14:51 Minuten im Wasser noch etwas auf dem Rad und beim Lauf herauszuholen. Mit Erfolg: Seine 25:19 Minuten bedeuteten die drittschnellste Radzeit, auch durch die 22:26 Minuten im Lauf machte er wertvolle Sekunden gut.

Ebenfalls Platz drei in seiner Altersklasse mAK 4 beanspruchte der Warmsdorfer Marco Hofer (1:10:19 Stunden). Detlef Hofer aus Staßfurt belegte in 1:24:43 Stunden Rang acht bei den Senioren 4. Mit beiden gibt es am Sonntag, 22. Juli, ein Wiedersehen beim 8. Geiseltal-Hasse-See-Triathlon bei Braunsbedra ein Wiedersehen.

Bis es soweit ist, liegen vor Daniel Ragoß übrigens noch zwei weitere freie Wochen. "Bis Braunsbedra werde ich auf jeden Fall noch etwas trainieren." Triathleten nutzen ihren Jahresurlaub eben anders.

Quelle: Volksstimme vom 09.07.2012

Fotos: Fam. Lampe, A. Wille




Letzte Änderung: 09.07.2012
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