29.09.2019: 46. BMW-Marathon Berlin
Vorbereitung auf den Valencia-Marathon
Stefan Otto von den Bode-Runners der Gaensefurther Sportbewegung hatte bei dem Drama, das sich kurz nach dem Brandenburger Tor im Zielbereich des 46. BMW Berlin-Marathons abspielte, gerade den Kilometer 28 passiert. Seine Vereinskollegen saßen fassungslos zu Hause vor den Bildschirmen, als der 37-jährige Äthiopier Kenenisa Bekele den Marathon-Weltrekord um sage und schreibe zwei Sekunden verpasste. Lange 42,195 Kilometer und über zwei Stunden unterwegs, vermasselten diese zwei Sekunden die stattliche Sonder-Prämie in Höhe von 50.000 Euro. Das schmerzt zusätzlich zu den körperlichen Strapazen, die ein solches Rennen mit sich bringt. Bekele, der bereits 2016 in Berlin nach 2:03:03 Stunden gewonnen hatte, vermochte Eliud Kipchoges Weltrekord von 2018 mit 2:01:39 nicht zu unterbieten.
Auch da war Otto in Berlin dabei, lief 2:47:51 und verkürzte beim Magdeburg Marathon noch einmal auf 2:44:04 als persönliche Bestzeit. Seine Zielzeit von 3:12:34 Stunden in diesem Jahr sieht er als Vorbereitung für den Valencia Marathon am 1. Dezember 2019. Als bester Lauf Spaniens umworben, sowie 2016 und 2017 mit dem Road Race Gold Label für herausragende Wettkampfbedingungen versehen, gelingt dem 30-jährigen Otto auf diesem schnellen Kurs möglicher Weise eine neue persönliche Bestzeit. Wir bleiben dran…
Autorin: Sabine Börner
Foto: privat
