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18.09.2016: Bahnabschluss-Sportfest Schönebeck

Letzter Freiluft-Wettkampf der Saison

Das Bahnabschlußsportfest in Schönebeck war der letzte Freiluft-Wettkampf der Saison für die meisten der 8 Gaensefurther Leichtathleten. Nach einem verregneten Samstag herrschten am Sonntag mit Sonnenschein und einer leichten Windbrise gute Bedingungen für die jungen Sportler. Die 10jährigen Jungen bildeten die größte Gruppe der Gaensefurther, die im Dreikampf mit 50m Lauf, Weitsprung und Schlagballweitwurf antraten. Nachdem Lars Weidig den 50m Lauf mit 7,77 Sekunden souverän gewann, aber im Weitsprung (3,89m) und im Schlagballweitwurf mit 26,75 Meter das Nachsehen hatte, musste er auf dem Treppchen nur einem Konkurrenten aus Burg den Vortritt lassen. 973 Punkte bedeuteten den Silberrang. Mit 915 Punkten folgte Lukas Ladehoff auf Rang 3. Er konnte besonders mit seiner Wurfleistung von 34,30 Meter punkten (50m-8,65s/w-3,68m). Viel vorgenommen hatte sich Jan Hübner, der mit seiner Weitsprungleistung haderte, weil er nach 2 Fehlversuchen mit einem Sicherheitssprung nur 3,38 Meter erzielte. Dafür lief es im 50m-Lauf mit persönlicher Bestleistung von 8,38 Sekunden besser und mit 29,25 Meter im Ballweitwurf bewegte er sich im Mittelfeld. 866 Punkte brachten dem Staßfurter Rang 4 ein. Marc Krüger, bisher nur mit wenig Wettkampferfahrung, beendete den Dreikampf mit 751 Punkten auf Rang acht (50m-8,51s/w-3,61m (PB)/B-19,40m). Er freute sich besonders auf den 1000m Lauf, den er als Dritter seiner Altersklasse in 4:10,82 Minuten beendete.

Einen kurzen Einsatz hatte Chenoa-Leonie Gehrmann (w15), die im 100m-Lauf als Zweite ins Ziel kam. (17,13s). Celine Ladehoff (w14) probierte sich im Hochsprung (1,15m) aus und erzielte im Kugelstoß 7,80 Meter, kam aber nicht in die Nähe der Podestplätze.

Das Siegertreppchen durfte Moritz Brüning (m14) gleich dreimal besteigen. Im 300m Lauf holte er sich mit 41,23 Sekunden und PB den Sieg. 5,26 Meter bedeuteten im Weitsprung Platz 2 und im 100m Lauf standen 12,77 Sekunden und Platz 3 im Wettkampfprotokoll.

Einer, der mit der Sonne um die Wette strahlte, war Marek Kadereit (m14). Das Motto an diesem Tag hieß : " Locker bleiben" und kam von Mareks Trainer vom SC Magdeburg, in dessen Diensten das Gaensefurther Vereinsmitglied steht. Nachdem Marek bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Juni 2016 eine Bestleistung von 43,90 Meter aufweisen konnte, gelang ihm später eine Steigerung beim Harzer Werfertag in Wernigerode (40,96 m) und beim Guths Muths Sportfest in Quedlinburg (39,78 m) leider nicht. Um als D-Kader nominiert zu werden, musste jedoch eine Wurfleistung von 45 Meter her. Im Training hatte Marek diese Weite schon oft überworfen, aber im Wettkampf stellten sich meist Fehler ein und auch das "unbedingte Wollen", war eher hinderlich. Der Bahnabschlusstag in Schönebeck sollte der letzte Wettkampf sein, in dem der ehrgeizige Gymnasiast seine Kaderleistung erbringen wollte. Das ist ihm gleich beim 1. Wurf, der mit 47,49 Meter bereits deutlich über die anvisierten 45 Meter hinausging, gelungen. Nach dem 3. Versuch, der ungültig war, konnte er seine neue Bestweite nochmals auf 49,78 m steigern. Auch der letzte Wurf ging nochmal auf 45,42 Meter, womit er gleich dreimal die Norm erfüllt hat. Der Jubel war groß, hatte der Tarthuner es doch endlich geschafft, seine Leistung vom Training auch beim Wettkampf abzurufen. Seine aktuelle Bestleistung bedeutet im Bundesdeutschen Vergleich Platz 2.

Fotos: J. Rösler, Fam. Kadereit (Nr. 5)




Letzte Änderung: 22.09.2016
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