07.04.2009: Lauf um Schaubergwerk Grillenberg
Wunderschöner Landschaftslauf
Zwölf Bode-Runners machten sich in den Süden Sachsen-Anhalts auf und waren erstaunt über dieses wunderbare Stück Landschaft im Ortsteil Grillenberg. Im Freibad, das im Tal gelegen, umgeben von bewaldeten Hügeln, sollte der Startschuss erfolgen.
Zuerst ging es für die Männer los, welche 14 Kilometer zu absolvieren hatten. Fünf Minuten später folgten auch schon die Damen, die diesmal nur sechs Kilometer laufen mussten. Beide Strecken begannen mit einem anstrengenden Anstieg, danach war man richtig warm und schnaufte sich bergauf bergab, rund um den Röhrigschacht, durch Wald und Flur.
Die Männer waren noch unterwegs, da erfolgte schon der Zieleinlauf der Damen.
Zurufe des Publikums irritierten schon etwas, da die nun ankommenden Damen vordere Platzierungen hatten. Annegret Wille kam als erste Staßfurterin ins Ziel mit 30:25 Minuten, was noch nicht ihren Zeiterwartungen entsprach. Was war mit den ca. fünf Spitzenläuferinnen und einigen Jugendlichen?
Im Ziel war noch keiner aus der bekannten Gruppe. Drei Staßfurter mussten auch mit dabei sein. Nun begann das Warten. Verärgert oder erheitert, wie Juliane Meyer, die schon Erfahrung im Falschlaufen hatte, kamen endlich alle wohlbehalten ins Ziel, darunter auch Isa Höber und Sohn Johannes. Alle liefen wohl so 5 Kilometer mehr.
Schon ging die Diskussion los. Beschwerde, nachträgliche Einordnung der Falschläufer,
Annullierung?
Mitten in die diskutierenden Damen kamen die ersten Männer ins Ziel. Dirk Meyer war der erste Staßfurter mit einer Zeit von 65:58 Minuten, immer noch einige Minuten zu viel hinter den Platzierten, wie er später kritisch feststellte.
Endlich kam die Auflösung und damit die Siegerehrung. Auf dem Podest standen aber am Ende trotzdem fast immer die Schnellsten, wenn auch wie bei den Höbers nicht auf dem gewohnten Platz 1 oder 2.
Juliane Meyer und Mark Klauß landeten auf dem ersten Platz. Mark lief die Strecke korrekt und verwies die eigentlich schnelleren Falschläufer Handrich und Höber auf die Plätze.
Isa Höber schaffte immerhin noch Platz 3, eigentlich hätte sie siegen können. Annegret Wille belegte den zweiten Platz, mit der Falschläuferin Elke Rosenthal aus Blankenburg, wäre Platz drei herausgesprungen. Heidi Rabenstein schaffte bei ihrem ersten Cuplauf für die Bode-Runners einen tollen 3. Platz.
Am Ende entschied man sich für das Einlaufergebnis. Wer falsch gelaufen war, hatte das Nachsehen, wie es bei vielen anderen Wettkämpfen auch schon gehandhabt wurde.