09.08.2012: Zwischenfazit
Mit starkem Team nach Arendsee
Die Saison der Triathleten biegt auf die Zielgerade ein. Sechs von acht Rennen in der Landesliga Sachsen-Anhalt sind absolviert. Am Wochenende findet mit dem 15. Arendsee-Triathlon der vorletzte Wettkampf statt.
Steffen Schöler, Abteilungsleiter der Gaensefurther Sportbewegung, ist mit den bisherigen Ergebnissen der Saison zufrieden. Vor allem an den Einzelleistungen gibt es nichts auszusetzen, zwar hätte es in der Mannschaftswertung "noch ein bisschen besser laufen können", so Schöler, aber mit Rang fünf in der Zwischenwertung ist man bei den Gaensefurthern trotzdem einverstanden.
Besonders hob Schöler die Entwicklung von Martin Wille hervor. Das 17-jährige Nachwuchstalent habe "einen Quantensprung" vollzogen. Beim Wettkampf am Wochenende in Arendsee kann Martin indes keine Punkte für seine Mannschaft einfahren. Altersbedingt muss er auf der kurzen Strecke starten. Nur über die lange Distanz werden Punkte vergeben.
So müssen die anderen für die nötigen Zähler sorgen. Das sind unter anderem die "üblichen Verdächtigen" wie Daniel Ragoß oder Matthias Lampe. Torsten Blauwitz hingegen weilt im Urlaub und wird nicht an den Start gehen. "Wir fahren trotzdem mit einem starken Team nach Arendsee", so Schöler. An den Wettkampf in der Altmark hat der Abteilungsleiter gute Erinnerungen. "Es lief dort eigentlich immer sehr positiv für uns." Angepeilt werden "16, 17 Punkte" für die Wertung der Landesliga. "Alles darüber hinaus ist Zubrot". Auch der bereits angesprochene Ragoß erhofft sich ein gutes Abschneiden in Arendsee. Wie gut es werden wird, sei schwer einzuschätzen. Auf jeden Fall "besser abschneiden als im Vorjahr", hat sich der 26-Jährige vorgenommen. Ein großes Fragezeichen steht dabei hinter der Streckenführung. Diese wurde nämlich in diesem Jahr verändert, wie Ragoß zu berichten weiß.
Mit Platz neun in der Zwischenwertung der Landesliga bei den Männern ist er von den Aktiven der Gaensefurther Sportbewegung am besten platziert. Ein Ergebnis unter den zehn Besten wäre für ihn ein sehr gutes Abschneiden, aber "den Platz zu halten wird sehr schwer". Das liegt vor allem daran, dass einige der hinter ihm platzierten Athleten teilweise erst vier Rennen absolviert haben. Da in der Endabrechnung nur die fünf besten zählen, könnten einige noch an ihm vorbeiziehen.
Doch auch der Gaensefurther war zuletzt nicht untätig. Vergangene Woche stand nur Training auf dem Fahrrad an, in dieser "von allem ein bisschen". Sowieso lief es bei ihm von Wettkampf zu Wettkampf besser. "In der jetzigen Phase ist es schwer, noch etwas draufzupacken", sagt Ragoß. "Es geht darum, sein Level zu halten." Das hat bisher ganz gut funktioniert.
Quelle: Volksstimme vom 09.08.2012
Foto: Archiv Volksstimme