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19.05.2012: 24. Halle-Triathlon

Auftakt zur Triathlon-Saison

Am Samstag, dem 19.05.2012, begann die Triathlonsaison in Sachsen Anhalt mit dem Wettkampf über die Sprintdistanz am Osendorfer See in Halle. Mit am Start Olaf Moch, Daniel Ragoß und Martin Wille von der Gaensefurther Sportbewegung auf der Jagd nach Punkten und guten Zeiten.

Zur Auftaktdisziplin 750 m schwimmen im 17°C kühlen Osendorfer See ging es nach Aussagen der Sportler eher untypisch rauh zu, als für die 88 Sportler der Startschuss fiel.
Nach der kurzen Abkühlung ging es im Anschluss auf die Radstrecke, welche es auf Grund ihrer Streckenlänge (nur 5km) in sich hat. Die Streckenführung verlangt mit ihren engen und zum Teil 180 Grad Kurven den Sportlern so einiges an fahrerischem Können ab. Hinzu kommt, dass es auf dieser Radstrecke kein Windschattenfahrverbot gibt und die Sportler zum Teil dicht an dicht fahren.
Nach unfallfreier Beendigung der zweiten Disziplin ging es im Abschluss auf die zweimal zu absolvierende Laufstrecke von 2,5 km, welche ebenfalls nicht zu unterschätzten ist. Es handelt sich hier zum Teil um eine reine Crossstrecke, die ihrem Namen auch alle Ehre machte. Aber auch diese Hürde wurde von fast allen Teilnehmern erfolgreich absolviert. Und so überquerten 84 der 88 gestarteten Sportler die Ziellinie.

Als Ergebnisse standen unter dem Strich zwei zweite Plätze in der AK Wertung für Sportler der Gaensefurther Sportbewegung, Martin Wille und Olaf Moch, fest.

Volksstimme vom 23.05.2012:

Verbot aufgehoben, Probleme geschaffen

„Windschattenfahrverbot“ – hinter dem sperrigen Begriff mit gehörigem Behördendeutsch- Faktor steckt eine der größten Streitfragen der Triathlon-Gemeinde. Auch am Sonnabend, als drei Starter der Gaensefurther Sportbewegung den 24. Halle-Triathlon in Angriff nahmen, spielte er eine große Rolle. Vielleicht wollten sich die Organisatoren in der Saalestadt ein wenig vom Hauch der Internationalität umwehen lassen. Denn bis auf Olympische Spiele sowie Meisterschaften gilt bei Triathlons auf der Radstrecke eben jenes Verbot, sich hinter den vorausfahrenden „Windbrecher“ zu heften und so rund 30 Prozent Kraft einzusparen. Martin Wille von der Gaensefurther Sportbewegung hat dazu eine klare Meinung. Für ihn bleibt Triathlon ein Individualsport: „Ich finde es besser, wenn jeder für sich fährt.“ Darüber hinaus kam es am Sonntag aber nicht zu Karambolagen, die nicht unüblich sind, wenn das Feld dicht an dicht fährt. „Alle haben sich ordentlich verhalten.“ Weil aber aufgehobene Verbote manchmal auch neue nach sich ziehen, stand der 17-Jährige am Sonntag vor einem weiteren Problem, das am Ende vielleicht sogar eine bessere Platzierung als Rang zwei in der männlichen AJugend gekostet hat. Kürzlich legte sich Martin ein neues Rennrad zu, das jedoch am Sonntag nicht zum Einsatz kam. „Bedingt durch das erlaubte Windschattenfahren durfte ich nicht mit einem Zeitfahrlenker an den Start gehen.“ Aerodynamisch ergab also kein Vorteil. So blieb für den Löderburger nach den 18:11 Minuten über die 750 Meter Schwimmen im 17 Grad kalten Osendorfer See eine Radzeit von 29:55 Minuten. Wenngleich die Strecke auf dem Fahrrad „nur“ fünf Kilometer lang war, hatte sie es in sich. Bei den teils 180-Grad-Kurven war hohes fahrerisches Können gefragt, am besten bewältigte sie unter den Gaensefurthern Daniel Ragoß (28:02 Minuten) vor Martin und Olaf Moch (31:48 Minuten). Nachdem Ragoß den kurzen Rückstand aus dem Wasser (Zielzeit 20:03 Minuten) wieder aufgeholt hatte, ging es auf die abschließende, 2,5-Kilometer-Laufstrecke. „Auf dem Rad habe ich auch ein wenig auf Daniel gewartet, wir haben dann den Rest gemeinsam in Angriff genommen.“ Die Devise der beiden: „Gucken, was geht.“ Es ging so einiges. Für Martin stand nach den 21:50 Minuten auf der durchaus wörtlich zu nehmenden Crossstrecke eine Gesamtzeit von 1:09:56 Stunden, die besagten zweiten Platz in der Altersklasse und den 40. Gesamtrang bedeuteten. Ragoß durchquerte nach 21:27 Minuten in einer Gesamtzeit von 1:09:32 Stunden die Ziellinie. Der Gesamt-38. freute sich am Ende über Rang zwei in der Altersklasse 2. „Einzelkämpfer“ Moch verbuchte nach 24:14 Minuten Laufen und insgesamt 1:16:19 Stunden Platz acht bei den Senioren 2 (Gesamt-52.). Insgesamt kamen 84 der 88 gestarteten Sportler ins Ziel. Nachdem die Duathlons nun endgültig der Vergangenheit angehören, fiel das Fazit für die diesjährige Premiere in allen drei Disziplinen versöhnlich aus. Stellvertretend für das Trio lief es bei Martin „ganz okay“. Genügend Reserven gibt es aber noch, die am 3. (Bernburger Saale-Bären Triathlon) und 13. Juni (25. Uni- Triathlon am Barleber See) abgerufen werden wollen.




Letzte Änderung: 23.05.2012
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