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24.04.2009: Spreewald-Marathon

Im Schlaf zu Rang drei


Familie Lampe war wieder unterwegs, Annett, Matthias und Finn natürlich. Im Spreewald am vergangenen Wochenende nämlich, beim 7. Spreewald-Marathon, dessen Veranstalter viele andere Angebote in sein Rahmenprogramm integriert hatte. Familie Lampe aus Löderburg entschied sich für die Radtourenfahrt über 70 Kilometer und für den Halbmarathon über 21, 1 Kilometer. Und beide Distanzen hatte auch Finn, zehn Monate, durchgehalten, vor allem schlafend, der Spielplatz macht ‘ s möglich.  
 
Nun ging es gar nicht um die Zeit, aber eilig hatte es die Familie trotzdem auf den ersten Kilometern der Radtour, die Matthias Lampe vor drei Jahren schon einmal absolviert hatte zur Vorbereitung auf einen Ironman. Annett fuhr " ein asbachuraltes Fahrrad ", weil auf keinem anderen Rad Finns Korb anzuschnallen war. Und trotzdem " sind wir mit 33 Kilometern pro Stunde an allen vorbeigefahren ", 40 Kilometer lang, berichtet die Mama, bis Finn aus dem Schlaf erwachte. Nach einer Pause ging es zügig weiter, mit 26 bis 28 Stundenkilometern. Am Ende erreichte die Famile das Ziel nach 3 : 15 Stunden.  
 
Ganz so schlafend begann der zweite Tag trotz Spielplatz-Einheit am Morgen nun nicht. Finn sehnte sich nach Mamas Milch, kurz vor dem Start des Halbmarathons. Und er sehnte sich immer noch danach, als der Start längst vollzogen worden war. Also ist Familie Lampe so ziemlich als Letzte auf die Strecke gegangen mit dem ( bald schlafenden ) Finn im Wagen – aber keineswegs langsam. Im Winter hatten sie trainiert bei Dirk Heinrichs im Staßfurter Fitnessstudio und im Bad des Salzlandcenters, weshalb auch Annett Lampe mit ihrer Zeit überaus zufrieden sein konnte. 1 : 53 : 27 Stunden bedeuteten für sie den dritten Rang in der W 35, nur wenige Hundertstel hinter der Zweiten. Und genau einer vor dem Gatten, der ja den Wagen schob. Matthias Lampe kam bei den Männern ( M 35 ) damit auf dem 31. Rang.  
 
Wie es für die Löderburger, die zu den Triathleten des SV Concordia Staßfurt angehören, nun weitergeht, steht indes noch nicht fest. " Wir überlegen, ob wir uns vom Vereinssport erst einmal zurückziehen ", sagt Annett, während sich die Abteilung nach einem neuen Partner umschaut. Ganz sicher ist dennoch : Finn sieht man bald wieder auf der Strecke.  
 
Quelle: Volksstimme vom 24.04.2009
 




Letzte Änderung: 25.08.2009
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