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19.06.2022: 25. Arendsee-Triathlon

Starter trotzen den Hitzerekorden im Land erfolgreich

Steffen Schöler von der Gaensefurther Sportbewegung erreicht Platz drei beim 25. Arendsee-Triathlon / Geringe Teilnehmerzahl

Mitte Juni ächzten nicht nur Sportlerinnen und Sportler unter der ersten Hitzewelle in Sachsen-Anhalt. Etwas angenehmer als andernorts war es derweil am Arendsee. Bei 16 Grad Celsius Wassertemperatur, drei Grad mehr Wärme in der Luft und reichlich Wind gingen insgesamt 79 Starter gegen neun Uhr in der Früh eine Mitteldistanz im Triathlon an.

Zwei Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen absolvierten somit am Ende nur die Hälfte der zuvor gemeldeten Starterinnen und Starter. Unter ihnen auch Steffen Schöler von den Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung. Viele ließen sich unterdessen von den Hitzerekorden im Land von einer Teilnahme abhalten oder wurden, wie auch ein Gaensefurther Vereinskollege Schölers, vom Coronavirus ausgebremst.

Für die angereisten Teilnehmer gab es unterdessen gleich zu Beginn eine Abkühlung. Der Wettkampf begann mit einem Wasserstart und der Arendsee wurde einmal durchschwommen, um dann wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Das Schwimmen gelang Steffen Schöler in 34:40 Minuten ordentlich und er kam hier als 21. des Starterfeldes aus dem Wasser. Bis zum Wechselgarten waren aber anschließend 450 Meter barfuß zu überwinden. Man hätte sich Laufschuhe hinstellen können, doch Schöler entschied sich dagegen. So hatten die Füße schon ordentlich gelitten, bevor es auf die nächste Etappe ging. Das war nicht so geplant und sollte sich später noch rächen.

Dann ging es auf das Rad. Hier mussten drei Runden von je 30 Kilometern Länge gefahren werden. Schöler verlor ordentlich an Boden und fiel auf Platz 41 zurück. „Fehlende Wettkämpfe, andere Trainingsprioritäten oder doch das Alter?“, grübelte er später. Die Frage muss er sich noch beantworten. Mit der Radzeit von 2:33 Stunden war Schöler jedenfalls absolut nicht zufrieden, wenn es auch ziemlich windig war.

Abschließend musste der Arendsee noch zweimal umlaufen werden. Stellenweise kam man sich ganz schön einsam vor, fast wie beim Training, da so wenige Starter unterwegs waren. Immerhin kamen aber die Sportler der Kurzstreckenwettbewerbe in der letzten Runde dazu. Am Ende konnte auch Schöler sich auf diese Art und Weise noch an den einen oder anderen Läufer dranhängen und nochmal Fahrt aufnehmen. Platz zwei in der Altersklassenwertung Sen3 verspielte Schöler trotzdem, denn völlig unbemerkt überholte ihn sein besonders laufstarker Ascherslebener Konkurrent Michael Blankenburg kurz vor dem Ziel. Den Halbmarathon lief Steffen trotzdem in passablen1:52 Stunden. Insgesamt benötigte er für die113,5 Kilometer 5:07:51 Stunden. Sein Fazit: „Solide Leistung mit Potenzial zur Steigerung.“ Über seinen dritten Platz in der Altersklasse freute er sich dennoch sehr.

Quelle: Volksstimme vom 30.06.2022

Foto: Christian Gramm




Letzte Änderung: 01.07.2022
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