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07.07.2019: 4. SwimRun Rheinsberg

Wille und Moch wiederholen Abenteuer SwimRun gemeinsam

Diesmal wollten es Annegret Wille und Olaf Moch von den Gaensefurther Triathleten richtig wissen, denn 2018 probierten sie schon einmal die Strecke und ihr jeweiliges Stehvermögen bei dieser jungen Mehrkampfsportart aus. „Triathlon kannst du wieder machen, wenn du älter bist...“oder „Wer läuft noch Marathon...“, trifft zwar nicht ganz zu auf die zwei Ü50 Sportler, weist aber auf den Abenteuerfaktor hin, mit dem dieser Sporttrend lockt. Mit Laufschuhen, nur mit den Armen schwimmend und dann durchnässt im speziellen Neoprenanzug mit Badekappe und Schwimmbrille im crossigen Gelände unterwegs, das ist SwimRun. Dem letzten Jahr als Einzelkämpfer über 11,5 Kilometer sollte nun der „wahre Swimrun“ erfolgen, dass heißt ein Teamstart über 23km. Also gemeinsam einen Halbmarathon laufen und immer mal wieder eine Schwimmstrecke dazwischen meistern. Dabei sollte man immer alles Equipment bei sich führen und nebenbei den Teampartner nicht weiter als 10 Meter von seiner Seite lassen, ansonsten droht die Disqualifikation.

Über 600 SwimRunner stellten sich dieser Aufgabe Anfang Juli. Bei moderaten Außentemperaturen und etwa 20°C Wassertemperatur stand Petrus voll an der Seite der Sportler. In direkter Nähe zum Rheinsberger Schloss erfolgte für über 200 Langstreckler der Startschuss. Nach 200m war schon der Einstieg in den See vor dem Rheinsberger Schloss. Moch und Wille nahmen die Abkürzung über den Steg, landeten im Schlamm und ab ging es über die ersten 500m. Die Teams, die zuerst auf die Strecke gingen, lieferten sich eine ordentliche Schlacht im Wasser. Hier hieß es, den Partner im Auge behalten und sich nicht in den Seilen anderer Paare verheddern, denn auch Seile sind erlaubt, um den anderen nicht zu verlieren.

Dann erfolgte der Ausstieg aus dem Wasser, es ging bergauf und querfeldein durch den Naturpark. Olaf musste beim Laufen natürlich etwas kürzertreten und zur Unterhaltung beitragen, denn Annegret musste ihr Lauftempo vorgeben. Gleichmäßiges Tempo und Kräfte einteilen war das A und O. Ein Smalltalk, ein Späßchen und ein Dankeschön an die vielen Helfer waren aber allemal drin. Die Laufeinheiten von 2 bis 7km waren immer unterbrochen von Schwimmstrecken über 200 bis 600m im Großen Linowsee, Großen Rheinsberger See und im Grienericksee. Wurzeln, Zickzackkurs, Laubpeitschen in das Gesicht, Hügel hier und da, typisch sandiger Brandenburger Boden und immer wieder schlammige Ein- und Ausstiege bei den Schwimmstrecken verlangten die volle Konzentration. Umknicken, Stürze oder Faststürze gehören trotzdem fest zum Repertoire solch eines Sportevents, ebenso Wasser in der Schwimmbrille oder andere Malheurchen. Das Gaensefurther Team probierte ungewollt einiges davon aus. Das Schwimmen nebeneinander klappte wie am Schnürchen, auch wenn man beim Kraulen einiges Grünzeug aufwühlte und man wieder den Rhythmus finden musste.

Nach der ersten Runde war man guter Hoffnung, dass man auch Runde zwei fantastisch bewältigt. Außerdem wartete der persönliche Fanclub, Olafs Lebenspartnerin zum Fototermin, da musste man ja einfach nur fit aussehen. Die Zeit des Vorjahres von Wille war über die halbe Strecke unterboten, das gab noch einmal Auftrieb. Und das Tempo in der zweiten Runde konnte ziemlich gleichmäßig beibehalten werden, so dass Team Moch / Wille bzw. „Gretel und der Olf“ nach 3:34 Stunden strahlend ins Ziel laufen konnte.

Platz 7 bei den Mixed Teams aller Altersklassen stand am Ende zu Buche (Bei den Herrenteams Platz 8!), damit hielt man sich passabel in der Mitte der gesamten Konkurrenz. Die persönliche Zeitvorgabe wurde perfekt eingehalten.

Autorin: Annegret Wille

Fotos: Silke Ludßuweit




Letzte Änderung: 11.07.2019
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