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22.11.2016: Volksstimme-Aktion 'Du bist Spitze'

Egelnerin lässt die Mädchen tanzen

Seit fast 18 Jahren leitet Doris Pirwitz die Dance Factory in Egeln und begleitet die jungen Tänzerinnen von einem Aufritt zum nächsten. „Mittlerweile sind wir nicht nur im Salzlandkreis, sondern weit darüber hinaus bekannt. So nehmen die Mädchen zum Beispiel seit 2001 ohne Unterbrechung an den Sachsen-Anhalt-Tagen teil und präsentieren dort ihr tänzerisches Können. Aber auch auf den Kinderveranstaltungen der Magdeburger Volksstimme, bei allen Salzlandfesten in Staßfurt und anderen Heimat- oder Stadtfesten der Region sind sie gern gesehene Gäste“, sagte Doris Pirwitz.

Mit Kindern hat sie schon immer gern gearbeitet. „Nach dem Studium war ich im damaligen Kreiskulturhaus in Staßfurt tätig und konnte unter anderem eigenständig Kinderrevuen und Kinderfaschingsfeiern durchführen. Mit der Einschulung unserer Tochter änderte sich sehr viel. Danach war ich die gesamten 12 Jahre im Elternrat. 1999 gründeten wir dann die Arbeitsgemeinschaft Poptanz, die es bis heute gibt“, so die Egelnerin.

Damals hätte sie nicht im Traum daran gedacht, dass die kleinen Pop-Mäuse viele Jahre dabei bleiben würden und dass aus den Mäusen junge Mädchen werden würden. Deshalb habe man sich dann auf den Namen Dance-Factory verständigt, mit dem man landesweit bekannt geworden sei. Pirwitz: „Ich wollte es und will es immer noch, dass meine Mädchen nicht nur im Probenraum des Kinder- und Jugendfreizeitzentrums tanzen, sondern auf den schönsten Bühnen des Landes. Viel Ehrgeiz gehört dazu, um seit fast 18 Jahren jede Woche regelmäßig die Proben durchzuführen und fast jedes Wochenende auf den Bühnen zu stehen. „Ohne den Fleiß meiner Mädchen in drei verschiedenen Altersgruppen, die sich gegenseitig bei den Proben helfen, achten, unterstützen und einige Auftritte gemeinsam absolvieren, und die Unterstützung meiner Familie, den Familien der Mädchen und unserem Verein, der Gaensefurther Sportbewegung‘ wäre das nicht möglich gewesen“, betonte Doris Pirwitz. Sie achtet immer darauf, die Musik gemeinsam mit den Mädchen nach dem zu erwartenden Publikum auszuwählen.

„Ich bin vor jedem Auftritt eigentlich mehr aufgeregt als meine Mädchen, was man mir vielleicht nicht immer auf dem ersten Blick ansieht“, räumte Doris Pirwitz ein und gab zu, dass sie nicht selten von der Panik gepackt wird, ob die notwendigen CDs auch ja alle in den richtigen Hüllen verstaut sind und nicht etwa im heimischen CD-Player schmoren. „Dass die CDs gut laufen, dafür sorgt unser Klaus-Peter Meier“, sagte sie. Die Chefin der Dance- Factory ist unheimlich stolz auf ihre Mädchen, was sie trotz der hohen schulischen Anforderungen in ihrer Freizeit leisten. Sie hätten noch nicht einmal gesagt: „Was denn, wieder ein Auftritt?“ Im Gegenteil. „Sie können manchmal nicht genug bekommen und tanzen sehr gern. Dafür wurden sie mit dem Preis ,Junges Ehrenamt‘ ausgezeichnet“, berichtete Doris Pirwitz. Darüber hinaus wurden sie für einen Videodreh in Köln mit der deutschen Girlband Preluders und dem Tänzer und Choreografen Detlef D! Soost zu dem Song „Do you love me“ aus dem Film Dirty Dancing, für einen Auftritt beim zehnjährigen Bestehen des Kinderkanals Kika in Erfurt sowie zur Eröffnung des Ringheiligtums in Pömmelte ausgewählt. Bei der Messe „Leben“ belegten die jungen Tänzerinnen aus der Börde zweimal den ersten Platz. Auch die Leiterin wurde für ihre ehrenamtliche Tätigkeit geehrt, unter anderem mit dem Blauen Herz für Kinderfreundlichkeit und für soziales Ehrenamt sowie mit einem Treffen mit Bundespräsident Joachim Gauck in München.

Doris Pirwitz: „Eigentlich ist jeder Auftritt ein tolles Erlebnis, so wie beim Kinderfest der Volksstimme, wo wir die Gelegenheit hatten, die Schimpansenforscherin Jane Goodall aus England zu treffen.“

Persönlich sei es ihr immer sehr wichtig, an die Familien zu denken, denen es nicht so gut geht oder die durch einen Brand oder das Hochwasser alles verloren haben. Für diesen Personenkreis wurden Benefizveranstaltungen durchgeführt, immer im Sinne von Michael Jackson, um Gutes zu tun. Den leider verstorbenen US-Poptitan verehrt Doris Pirwitz sehr. Deshalb gehören zu einem Auftritt der Dance Factory immer auch seine Songs.

„Doris Pirwitz ist eine ganz tolle, talentierte Person, die das alles mit sehr viel Liebe und Leidenschaft macht und ihre Freizeit für uns opfert“, sagte die 16-jährige Sarah Witteborn aus Staßfurt, die seit sechs Jahren zum Ensemble gehört, und fügte hinzu: „Das Tanzen und die Dance Factory sind mein Leben. Ich könnte nicht mehr ohne sie. Das macht mir sehr viel Spaß.“ Gut findet sie, dass sich die Tänzerinnen die Choreografien selbst aussuchen können. „Doris Pirwitz lässt uns viel Freiraum“, lobt Sarah.

Quelle: Volksstimme vom 22.11.2016

Fotos: René Kiel, Volksstimme

Gebt auch Ihr bis 30.11.2016 Eure Stimme ab für Doris Pirwitz. (Siehe Link unten)




Letzte Änderung: 24.11.2016
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