Direkt:

Herzlich Willkommen auf der Seite der Gaensefurther Sportbewegung e.V.

Logo Gaensefurther-Sportbewegung
Suche:

Inhalt:

11.09.2016: BerlinMan

Es geht auch ohne Neoprenanzug

Am Wannsee in Berlin gab es eine Neuauflage des BerlinMan, die auch Familie Lampe zum Mitmachen animierte. Der männliche Teil der Familie war schon lange angemeldet, doch Annett ließ sich mit ihrer Teilnahmeentscheidung Zeit. Leider zu viel, wie sich rausstellte, denn die Startplätze waren am Wettkampftag alle vergeben. Enttäuscht blieb ihr nur übrig, ihren Männern die Daumen zu drücken. Aber es kam für sie noch schlimmer. Mit Entsetzten stellte sie fest, dass der Neoprenanzug von Matthias zu Hause vergessen wurde. Die Hoffnung auf ein Verbot, dass ab 23 Grad Wassertemperatur ausgesprochen wird, erfüllte sich nicht, denn die Säule des Termometers blieb bei 22,3 Grad stehen. Bei einem Mitteltriathlon ist der Neo von Vorteil, zumal in Berlin die Schwimmstrecke 2,2 km beträgt anstatt sonst 1,9 km über diese Distanz. Und das bei Matthias Vorhaben, die 5 Stunden Marke knacken zu wollen. .... Ein harter Kanten und er weit und breit allein ohne Neo.....Am Ende hat alles dennoch gut geklappt. Er kam glücklich ins Ziel, super Radzeit und mit dem Lauf war er auch zufrieden. Keine Krämpfe, keine Schmerzen und das bei 32 Grad. "Es geht also auch ohne", freute er sich über seine Leistung. Seine Zeiten von 49:12 Minuten Schwimmen (inklusive Treppenaufstieg 88 Stufen), 2:41:28 Stunden für 90 km Radfahren und 1:38:39 Stunden für 20 km Lauf können sich sehen lassen, obwohl er mit einer Endzeit von 5:09:19 Std. sein persönliches Ziel nicht ganz erreicht hat. Als 27. in AK TM40 von 69 Teilnehmern und 194. von 488 Männern erschien er auf den Ergebnislisten.

Als der letzte Schwimmer aus dem Wasser kam wurden die Kinder in 3 Wellen gestartet. Finn war in der ersten Gruppe vom Mini Man Schüler C. Es starteten 21 Schüler mit ihm. Es war ein Swim & Run Wettkampf mit 100 m schwimmen und 500 m laufen. Finn kam als 5. aus dem Wasser, wurde gesamt 7. und 5. Junge. Es hat ihm großen Spaß gemacht, auch wenn er vor der Treppe großen Respekt hatte. Bis auf einige Stufen war er durchgehend laufend unterwegs, was nicht mal den Erwachsenen gelang. Am meisten freute er sich über die gute Schwimmposition. Es war sein erster Wettkampf, den er durchgekrault hat. Glücklich im Ziel angekommen, begab er sich dann mit seiner Mutter an die Radstrecke, um den Papa anzufeuern. Für den nächsten Berlin Man in 2 Jahren haben die Lampes vor, sich alle 3 wieder anzumelden.

Da bei Lampes auch im Urlaub der Sport nicht zu kurz kommt, wagte sich Matthias 2 Wochen zuvor an einen Langstreckenschwimm-Wettkampf in der Ostsee, der von der Insel Poel bis nach Hohen Wieschendorf bei Wismar über 3,5 km ausgetragen wurde. Die Ostsee hatte 19 Grad und bei Langstreckenschwimmen darf nur in Badehose geschwommen werden. Der Gaensefurther Triathlet absolvierte die Strecke als 71. in 1:21:33 Std. Es war sein erster Wettkampf dieser Art in der Ostsee und wird laut seiner Aussage mit Sicherheit nicht sein letzter gewesen sein.

Finn startete auch zum ersten Mal im Freiwasser über 500 m. Annett schwitzte ganz schön, als beide in der Ostsee waren, aber das DLRG hatte die Veranstaltung super organisiert und abgesichert. Mit den Kindern wurde am Strand eine 10 minütige Erwärmung durchgeführt. Auch Finn hatte Spass und ließ sich von den Wellen nicht unterkriegen.

Autorin: Annett Lampe

Fotos: Fam. Lampe




Letzte Änderung: 16.09.2016
© 2009-2020 Stefan Rösler | www.gaensefurther-sportbewegung.de/