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06.08.2016: 2. Oschersleber Triathlon

Vier Gaensefurther in Oschersleben

Vier Gaensefurther Athleten gingen an den Start bei der 2. Auflage des Triathlons in Oschersleben. Das Spezielle an dieser Veranstaltung ist das Schwimmen im Freibad. So wird nach Schwimmvermögen in mehreren Wellen zeitversetzt über 500m gestartet und 5 bis 6 Starter teilen sich eine Schwimmbahn. Anschließend ging es auf eine super Radrunde über 31km und nach 5,5 Kilometer Laufen war der Wettkampf beendet. Alle Teilnehmer hatten mit dem Regenwetter zu kämpfen. Mit dem Rennrad die Spur zu halten, war auf dem kurvenreichen Kurs nicht so leicht, also hieß es ab und zu mal ab ins Gelände. Danach wieder Fahrt aufzunehmen viel natürlich umso schwerer. Auch im Wechselgarten liefen die vertrauten Abläufe nicht ganz nach Wunsch, denn in nasse Sachen zu schlüpfen, kann schon eine Herausforderung sein.

Unter 140 Teilnehmern war Maik Löwe (m25/ Platz 5 in der AK) mit 1:29:48 Stunden und Platz 25 insgesamt der schnellste Gaensefurther. Für Olaf Moch (m50) reichte es mit 1:33:37 Stunden nur zu Holzmedaille. Als Achter seiner Altersklasse m50 kam Stefan Berger in 1:39:30 Stunden ins Ziel. Stefanie Nowak (w45) hielt sich bei den Damen mit 1:44:40 Stunden im Mittelfeld (Platz 10) und war Zweite in der Altersklasse.

Autorin: Annegret Wille

Nicht nur in Rio de Janeiro hat es die Radstrecke in sich

Oschersleben ist den meisten sportaffinen Menschen wohl in erster Linie aufgrund der Motorsportarena ein Begriff oder vielleicht auch wegen des Fußball-Verbandsligisten Oschersleber SC. Auf der Triathlon-Landkarte tauchte die Bördestadt bislang eher nicht auf. Das hat sich im vergangenen Jahr geändert. Da die Premiere geglückt war, fand auch in diesem Jahr wieder ein Dreikampf im Schwimmen, Radfahren und Laufen statt. Da der Wettkampfort nur rund 35 Kilometer entfernt ist, waren auch vier Athleten der Gaensefurther Sportbewegung unter den 170 Startern bei der zweiten Auflage dabei.

Dreh- und Angelpunkt und damit etwas ganz spezielles ist der Start- und Zielbereich. Der liegt in Oschersleben eben nicht an einem See, wie es üblich ist, sondern im Schwimmbadgelände. So wird nach Schwimmvermögen in mehreren Wellen zeitversetzt über 500 Meter gestartet und fünf bis sechs Sportler teilten sich eine Schwimmbahn. „Im Weg war man sich da eigentlich nicht“, erklärte Maik Löwe, der als schnellster Gaensefurther im Ziel ankam. Dafür hatte der Triathlet vorher das Problem, dass er keinen Neoprenanzug dabei hatte. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass im Freibad ein Neoprenanzug erlaubt sein würde, deswegen hatte ich keinen dabei.“ Ein großer Nachteil ist ihm daraus aber nicht erwachsen. Anschließend ging es auf die Radrunde über 30 Kilometer rund um das Hohe Holz. Es ging vom Schwimmbad aus nach Altbrandsleben, Seehausen, Eggenstedt, Beckendorf, Neindorf, Jakobsberg und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die schnellsten Radfahrer brauchten für diese Strecke gerade einmal 49 Minuten. Für die landschaftlich schönen Aussichten hatten die Athleten unterwegs aber kein Auge. Ihre Konzentration galt der regennassen Strecke.

„Bei den Abfahrten musste man schon sehr aufpassen, dass man einerseits genug bremst, um es um die scharfen Kurven zu schaffen, aber auch nicht zu abrupt, damit einem nicht das Hinterrad ausbricht.“ Für den ein oder anderen Fahrer ging es deshalb auf der anspruchsvollen Strecke auch schon einmal abseits des Asphalts. Horrorstürze wie auf der Olympia-Radstrecke blieben den Triathleten und Veranstaltern in der Börde aber erspart.

Auch wenn das Wetter nicht unbedingt dazu einlud, fanden zahlreiche Zuschauer den Weg an die Strecke, um die Athleten anzufeuern. Zwar war der Kurs rund um das Hohe Holz durchaus eine Herausforderung, doch die rege Beteiligung am Streckenrand entging den Triathleten dennoch nicht. „Das hat mich noch einmal angespornt. Insgesamt muss ich sagen, dass der Triathlon in Oschersleben gut von den Leuten angenommen wurde“, so Löwe.

Bevor sich die Teilnehmer aber in trockene Sachen hüllen durften, musste noch eine 5,5 Kilometer lange Laufstrecke hinter sich gebracht werden. Als Gesamt-25. war Löwe in 1:29:48 Stunden wieder zurück am Freibad und damit im Ziel. Mit Platz fünf in seiner Altersklasse (M25) war der Gaensefurther zufrieden. „Gerade auf dem Rad konnte ich meine Zeit ganz gut verbessern, kam gut zurecht.“ Für Olaf Moch (M50) reichte es mit 1:33:37 Stunden nur zur Holzmedaille in seiner AK. Stefanie Nowak, die unter der Woche noch mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, kam bei den Damen im Mittelfeld an – Rang zehn. In ihrer AK (w45) gab es Platz zwei.

Quelle: Volksstimme vom 10.08.2016




Letzte Änderung: 13.08.2016
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