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19.04.2013: 4. Havelhammer Havelberg

Auf zum Havelhammer...

...hieß es am vergangenen Samstag für vier Triathleten der Gaensefurther Sportbewegung. Während Christian Anders schon am Vortag in Havelberg bei einem Bekannten eincheckte und Janko Schlenker aus seiner neuen Wahlheimat Wittenberge anreiste, setzten sich Thomas Vetter und Toralf Schmidtschneider kurz nach Sonnenaufgang gen Havelberg in Bewegung. Vom Veranstalter schon auf längere Anfahrtszeiten hingewiesen, wurde die Strecke aufgrund des Deichbruchs bei Fischbeck und der daraus entstandenen Schäden, großräumig nach Havelberg umgeleitet. Die Flutschäden waren in dieser Gegend noch deutlich sichtbar, was uns ein ziemlich betroffenes Gefühl vermittelte.

Wir lagen gut im Zeitplan und liefen um Punkt acht Uhr unserem Mitstreiter Chris Anders in die Arme, wenig später kam auch Schlenker am Check In an und wir waren vollzählig. Also Meldeunterlagen abgeholt, Equipment aus dem Auto befördert, ab in den Wechselbereich und schon zeigte die Uhr viertel vor neun! Noch fünfzehn Minuten bis zum Start hieß: Neopren anziehen, kurzer Blick übers Rad, Verpflegung, Radhelm und die Laufschuhe platzieren, den Schalter im Kopf umlegen und mit Tunnelblick zum Wassereinstieg.

Diesmal hieß es: '' Willkommen beim 4. Havelhammer in Havelberg'', einem Triathlon Event, der Teil des 7. Hafentriathlon ist und über die Mitteldistanz angesetzt war. In unserem Fall bedeutete das 1,5 km Schwimmen, 66 km Radfahren und 16,5 km Laufen zum Abschluss. Bei diesem schönen Wetter (um die 30 Grad) nicht ganz unanstrengend.

Rund 50 Athleten hatten gemeldet und so war dieser Wettkampf gut überschaubar, während dann um 11 Uhr beim 7.Hafentriathlon rund 100 Athlethen an den Start gingen.

Geschwommen wurde rund um die sogenannte Spülinsel, eine kleine Insel mit Campingplatz, im Hafenbecken von Havelberg gelegen. Die Wasserqualität war trotz des Hochwassers als unbedenklich eingestuft und nicht trüber als auch in den Jahren zuvor. Auf den letzten 500 Metern, bog man dann in den eigentlichen Flusslauf der Havel ein, was ein wenig ''Rückenwind'' bedeutete. Nach guten hundert Metern Laufstrecke zum Wechselbereich, ging es aufs Rad um drei Runden von je 22 km zu absolvieren. Die Strecke ging nördlich von Havelberg über Dahlen, Nitzow um nach 11 km in Quitzöbel zu wenden. Der Wind spielte komischerweise auf der Hin- bzw. Rückstrecke eine Rolle, was die Sache gepaart mit schlechtem Fahrbahnbelag nicht einfacher machte. Das Schöne an Wendepunktstrecken ist aber, das einem seine Mitstreiter wieder entgegen kommen und man so gut einschätzen kann, wo man sich im Feld befindet. Die besten Beine hatte an diesem Tag Thomas Vetter, der die Radstrecke in 01:54:22 Stunden bewältigte, knapp gefolgt von Chris Anders, der trotz Luftproblemen bei den Witterungsbedingungen am Hinterrad von Vetter biß. Für die Meisten war dieser Turn nach rund zwei Stunden gemeistert und es hieß einen schnellen Wechsel hin zu bekommen. Ab in die Laufschuhe.

Die sehr schön gelegene Laufstrecke führte die Athleten fünf Laufrunden zu je 3,3 km rund um das Hafengelände. Der Kurs ging über die Spülinsel am Jachthafen zurück, insgesamt durch drei Brücken verbunden, hinauf zum Wendepunkt, der vielen Athlethen aufgrund der Steigung in Erinnerung blieb. Es hieß also Runden zählen. Wärend Anders als guter Läufer seine fünf Durchgänge abspulte, beschäftigte sich Vetter vermehrt mit Krämpfen, die scheinbar ein Mix aus zu hart angegangenem Radsplit und den hohen Temperaturen an diesem Tag waren. Schlenker und Schmidtschneider waren auf änlichem Niveau unterwegs, wärend Schlenker noch mit Resten seiner Fußverletzung und dem daraus resultierendem Trainingsmanko zu kämpfen hatte, konnte sich Schmidtschneider in der letzten Laufrunde noch eimal motivieren und nahm Schlenker 1,5 Minuten ab, wann hat man schonmal die Gelegenheit, einen jungen Burschen hinter sich zu lassen, tönte er nach dem Zieleinlauf.

Alle vier waren sichtlich geschafft, aber glücklich, gesund ins Ziel gekommen zu sein. Der 5. Havelhammer steht fest auf dem Wettkampfplan für das kommende Jahr.

Bericht: Toralf Schmidtschneider

Fotos: Barbara Pollet




Letzte Änderung: 22.07.2013
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