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21./28.06.2013: Powerman Holland, 18. Duathlon Cottbus

Jürgen Eisfeld finisht als Europameister

Mann o Mann! Es ist bekannt, dass sich Triathlet Jürgen Eisfeld von der Gaensefurther Sportbewegung weniger im Wasser, dafür aber auf dem Rad und auf der Laufstrecke wohl fühlt. Dass er aber im Duathlon (also ohne Schwimmen) gleich den Europameistertitel und den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften in der Altersklasse MK70 erkämpft, hätte sich Ehefrau Bärbel nicht träumen lassen. Zusammen nahmen sie den langen Weg nach Holland in Kauf, aber schließlich wollte Eisfeld ja auch die Langdistanz über 15 Kilometer Lauf, 60 Kilometer Rad und noch einmal 7,5 Kilometer Lauf absolvieren. Dass er für die deutsche Duathlon-Altersklassen-Nationalmannschaft startete, soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.

Die 238 Sportler aus 30 Nationen hatten mit etwa fünf Grad Celsius recht frische, aber sonnige und trockene Startbedingungen. Die zahlreichen Zuschauer an dem 2,5 Kilometer langen Rundkurs durch die Horster Innenstadt heizten die Stimmung mächtig auf. Sechs Mal hatte Bärbel die Gelegenheit ihrem Jürgen die Sporen zu geben, bevor er anschließend auf die Radstrecke wechselte. Keine Spur von Langeweile, denn kämpfte man nicht gegen den kalten Wind, erforderte der kurvenreiche Kurs ein ständiges Bremsen und erneutes Antreten. Die Zeiten in den Wechselzonen wurden separat gestoppt und dem Gesamtergebnis aufaddiert. Nach 60 Kilometern harter Muskelarbeit galt es also wieder die Laufschuhe zu schnüren. Mit zunächst schweren Füßen fand Eisfeld bald wieder Tritt auf der inzwischen bekannten Runde. Nach drei Durchläufen markierte die Ziellinie das Happyend. Auf dem Siegerpodest waren alle Anstrengungen vergessen. Ein unglaublich glücklicher Ausflug nach Holland, denn in den internationalen Ergebnislisten steht nun eine Staßfurter Erfolgsgeschichte!

Nur eine Woche später, der Muskelkater war gerade vergessen, lud der TSV Cottbus zu den Deutschen Meisterschaften über die Duathlon-Kurzdistanz ein. Noch emotional vom zurückliegenden Wochenende beflügelt, wurden die Karten nun wieder neu gemischt. Zum gewohnt kalten Wetter kam in der Lausitz schließlich Nieselregen dazu. Das Tagebau-Rekultivierungsgebiet Jänschwalde bot den Athleten dennoch hervorragende Wettkampfbedingungen. Bei der Kurzdistanz war die erste Laufeinheit bereits nach 9,7 Kilometern absolviert. Nach fünf Radrunden zeigte die zuvor vermessende Wettkampfstrecke 39,4 Kilometer auf dem Tacho an. Die anspruchsvolle Strecke war mit vielen kurzen Anstiegen gespickt, so dass die abschließenden 5,5 Laufkilometer nur mit eisernen Willen zu bewältigen waren. Den bewies Eisfeld abermals im Kampf um Platz drei und setzte damit erneut ein dickes Ausrufezeichen bei den Deutschen Meisterschaften!

Autorin: Sabine Börner

Fotos: Fam. Eisfeld




Letzte Änderung: 07.06.2013
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